Tag 1: Anreise nach Kamerun
Bei Ihrer Ankunft in Yaoundé heißen wir Sie mit einem herzlichen „Bienvenue“ in Kamerun willkommen und fahren Sie ins Hotel. Den Rest des Tages können Sie sich von der Anreise erholen.
Tag 2: Yaoundé & Ebogo
Heute lernen wir die Hauptstadt Yaoundé auf einer Stadtrundfahrt kennen und entdecken die Wahrzeichen der Stadt: das Regierungsviertel, den Platz der Wiedervereinigung und die außergewöhnliche Basilique Marie Rein des Apôtres. Vom Mount Febe haben wir eine großartige Aussicht über die Stadt. Am Nachmittag erkunden wir per Boot den Nyongfluss bei Ebogo und können mit etwas Glück Vögel und Schmetterlinge in den Mangroven erspähen.
Tag 3: Nationalmuseum
Nach dem Frühstück besuchen wir das kamerunische Nationalmuseum, das seit 1930 als französischer Gouverneurssitz und später als Präsidentenpalast genutzt wurde. Heute erfährt es großen Zuspruch bei Einheimischen und Touristen. Im Anschluss verlassen wir Yaounde und fahren nach Ndikinimeki, wo wir herzlich von den Dorfbewohnern in Empfang genommen werden und unsere Unterkunft in einem privaten Anwesen beziehen.
Tag 4: Auf kolonialen Spuren Makénéné – Ndikinimeki
Heute besuchen wir den Ort Makénéné, der für seinen bunten Markt berühmt ist. Wir tauchen in das kamerunische Alltagsleben ein und können ungewohnte Delikatessen probieren. Anschließend erkunden wir in der Stadt die Spuren der deutschen Kolonialzeit, und kommen mit Einheimischen ins Gespräch. Der Afrika-Forscher Gustav Nachtigal hat einige Jahre in der Stadt gelebt. Im Anschluss fahren wir wieder zurück zu unserer Unterkunft.
Tag 5: Aufbruch nach Westen
Wir brechen in den Westen des Landes auf. Trotz der relativ kurzen Distanz haben wir einige Stunden auf der Straße vor uns, wobei wir kleinere Stopps einlegen bevor wir Bangante, unser heutiges Ziel, erreichen.
Tag 6: Zu Gast bei den Fulbe
Zunächst besuchen wir die Ausbildungseinrichtungen und Werkstätten der “FONDATION GATCHA“, einer NGO, die sich insbesondere für die Berufsbildung in der Region einsetzt. Im Anschluss sind wir zu Gast in den Fulbe-Dörfern Maka und Manoré und erhalten einen Einblick in das traditionelle Leben Hirtenvolkes. In einer Chefferie in der Umgebung von Banganté lernen wir mehr über die Architektur und Bauweise der Bamiléké.
Tag 7: Im Königreich der Bamiléké
Unser heutiges Ziel ist Koutaba in der Region West. In Bandjoun dem wohl schönsten Fürstentum der Bamiléké legen wir einen Zwischenstopp ein. Im Museum der Stadt erfahren wir einiges über das Volk und seine Traditionen. Über Bafoussam mit seinem eindrucksvollen Königspalast gelangen wir schließlich nach Foumban, im Land der Bamoun.
Tag 8: Der Sultan von Foumban
Die uralte Herrscherdynastie von Foumban, residiert in einem Palast, der an norddeutsche Ziegelarchitektur erinnert und ein interessantes Palastmuseum enthält. Die bunten Märkte der Stadt stehen dem Palast aber um nichts nach. Besonders das Kunsthandwerk der Region zeugt von großer Qualität. Wir sind dabei wenn sich der Sultan in einer Prozession, begleitet von seinem Hofstaat, zum muslimischen Freitagsgebet in die Moschee begibt. Aufgrund seiner Eigenschaft als Senator ist er nicht immer vor Ort - dann fällt das Spektakel etwas kleiner aus.
Tag 9: Der Fon von Bafou
Heute fahren wir in die Chefferie von Bafou, eine der größten Fürstentümer des Landes, wo wir persönlich vom Fon, wie der traditionelle und spirituelle Führer genannt wird, empfangen werden. Wir erhalten Einblicke in die Palmweingewinnung, und können eine Erdnuss- und Maniokfarm besichtigen. Viele der Dorfbewohner bekennen sich zur Religion Ihrer Ahnen, wovon zahlreiche traditionellen Zeremonien und Feiern zeugen. Mit etwas Glück findet während unseres Besuchs eine der zahlreichen Feste im Dorf, beispielsweise einer Taufe oder auch eine Hochzeit statt. Am Abend fahren wir dann wieder zurück nach Dschang.
Tag 10: Der Weg zur Küste
Heute steht eine längere Fahrt nach Limbe an. Dabei überqueren wir den malerischen Batie Pass, und fahren vorbei an schier endlosen Plantagen, auf denen Ananas, Pfeffer, Ingwer und Kautschuk angebaut werden. Limbe wurde 1858 von einem britischen Missionar gegründet und entwickelte sich unter deutscher Kolonialbesatzung zur zweitwichtigsten Hafenstadt Kameruns. Auf dem Weg machen wir Stopp an den majestätischen, 81 Meter hohen Ekom Wasserfällen.
Tag 11: Primaten und koloniales Erbe in Buea
Nach dem Frühstück besuchen wir das Limbe Wildlife Center, in dem aus Gefangenschaft gerettete Tiere auf ein Leben in freier Wildbahn vorbereitet werden. Neben Schimpansen und Pavianen finden wir auch Flachlandgorillas sowie die seltenen Drille und Mandrille. Unweit des Centers liegt der schöne botanische Garten, der einst der deutschen Kolonialverwaltung als Versuchsgelände diente. Darauf fahren wir nach Buea am Fuße des Mount Cameroon. Das angenehme Klima machte die Stadt zum Sitz der deutschen Kolonialverwaltung. Wir besuchen den Puttkamer-Palast und den Bismarckbrunnen, eines der wenigen geschützten Denkmäler Kameruns. Abends geht es zurück nach Limbe.
Tag 12: Zu Gast im Regenwald bei den Ba’aka
Über die Wirtschaftsmetropole Douala geht es in den Regenwald, wo wir auf ein Dorf der Ba’aka stoßen. Die Ba’aka, auch „Pygmäen“ genannt, (unscharfer Sammelbegriff für kleinwüchsige Waldvölker) heißen uns willkommen und schenken uns einen Einblick in ihr eng mit dem Wald verbundenes Leben. Sobald die Nacht einbricht, werden Feuer angezündet und wir werden Zeuge komplizierter Rhythmen und ekstatischer traditioneller Tänze. Die Nacht verbringen wir in Zelten inmitten des Regenwaldes.
Tag 13: Entspannung am Meer
Am Morgen nehmen wir Abschied von unseren Gastgebern und fahren nach Kribi an den Atlantik. Hier haben wir den Rest Tages Gelegenheit uns zu entspannen und die Seele baumeln zu lassen.
Tag 14: Heimreise
Heute packen wir ein letztes Mal unsere Koffer und fahren nach Douala. Falls möglich, unternehmen wir eine kleine Stadtrundfahrt in Douala. Vor dem Heimflug genießen wir ein letztes gemeinsames Abendessen und verabschieden uns am Flughafen mit einem herzlichen „Bon Voyage“.