Zur Lage der Gesundheit und medizinischen Versorgung in Lesotho sowie der gesundheitlichen Risiken folgende Anmerkungen und Ratschläge:
Nur wer aus einem von Gelbfieber betroffenen Gebiet einreist, muss eine Gelbfieber-Impfung nachweisen. Eine Cholera-Impfung ist seit einiger Zeit hingegen nicht mehr erforderlich.
Dazu sollten die üblichen Standardimpfungen durchgeführt worden sein, dazu zählen Impfungen gegen Polio, Tetanus, Diphtherie, Polio und Keuchhusten sowie Mumps, Masern und Röteln. Nur wer sich länger in Lesotho aufhält, sollte auch Impfungen gegen Hepatitis B und Tollwut erwägen.
Wie in jedem afrikanischen Land ist die Qualität des Leitungswasser aus medizinischer Sicht so minder, dass man Wasser nur aus Flaschen zu sich nehmen sollte, um eine mögliche Darmerkrankung zu vermeiden. Eine Cholera-Impfung ist (siehe oben) nicht mehr nötig, dennoch gelten diese Schutzmaßnahmen auch der Vermeidung einer Cholera-Erkrankung. Hände stets vor dem Essen waschen, Nahrungsmittel schälen oder kochen und auch ansonsten auf größtmögliche Hygiene achten, wie zum Beispiel falls möglich die Verwendung von Einmal-Handtüchern.
In allen tropischen Ländern existieren für den Menschen giftige Tiere, so auch in Lesotho. Insbesondere Schlangen sind durchaus in der Lage, Menschen mit ihrem Gift zu töten, weshalb man in unbekanntem Terrain nicht in Felsspalten oder Erdlöcher greifen sollte. Auch Skorpione und Spinnen sind in Lesotho häufig giftig. Deshalb hier der Hinweis: Vor dem Zubettgehen die Bettwäsche, vor dem Ankleiden die Kleidung auf möglichen Tierbefall prüfen. Auch in Europa harmlose Tiere wie z. B. Tausendfüßler und bestimmte Raupentypen können in Lesotho giftig sein. Allgemein gilt: Am besten den Kontakt zu jeglichen Tieren meiden. Vorsicht auch dann, wenn man sich in Gebäuden befindet, insbesondere wenn man sich hinsetzt oder -legt.
Es gibt keine Region auf der Welt, die von dieser Krankheit nicht betroffen ist, wer also ungeschützten Sex ausübt, riskiert stets eine Infektion. In Lesotho liegt die HIV-Infektionsrate bei den Erwachsenen mit 23% auf einem der weltweit höchsten Werte. Diese Schätzung lässt erahnen, wie gefährlich jede riskante Form von Kontakt zu Einheimischen in Lesotho ist.
Allgemein ist die ärztliche und medikamentöse Lage in Lesotho nicht ausreichend, weshalb die wichtigsten Medikamente bereits in der eigenen Reiseapotheke enthalten sein sollten. Lesotho zählt zu den ärmsten Ländern der Welt, entsprechend ist die medizinische Versorgung in keinster Weise mit europäischen Standards zu vergleichen. Angaben darüber, ob und wie viel Ärzte in Lesotho englisch oder französisch sprechen, liegen nicht vor.
Anmerkung: Für alle medizinischen Hinweise gilt, dass sie in keinem Fall eine ärztliche Beratung ersetzen. Wir übernehmen keine Gewähr für Richtigkeit oder Vollständigkeit der Angaben.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von ProvenExpert.com. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen