Die Sicherheitslage in Malawi ist insgesamt als so positiv zu bewerten, dass kein besonderer Hinweis vom Auswärtigen Amt zu diesem Thema ergeht.
Davon unbenommen bleibt es für jeden Reisenden, sich an die üblichen Verhaltensmaßregeln zu halten, denn Kriminalität ist trotz allem natürlich kein Fremdwort in Malawi. Im Gegenteil, in letzter Zeit kommt es zu einer immer größeren Zahl an Diebstählen, in manchen Fällen auch mit dem Einsatz von Gewalt. Für diese Vorfälle ist besonders die Stadt Zomba berüchtigt, allerdings gilt der Anstieg für ganz Malawi.
Neben nächtlichen Autofahrten und Spaziergängen ohne Begleitung sollten Reisende in Malawi vermeiden, sich abseits der Hauptverkehrswege zu bewegen. Um Carjacking vorzubeugen sollte man nur mit verriegelten Türen und sofern möglich auch Fenstern unterwegs sein. Häufig werden Überfälle auf Menschen in ihren Pkw verübt, wenn diese an Ampeln oder Kreuzungen halten müssen.
Ein weiteres Phänomen in Malawi sind sehr aggressive, streunende Hunde. Besonders gegen Abend und nachts sollte man sich vor ihnen in Acht nehmen.
In Malawi ist es von großem Vorteil, englisch zu sprechen. Ohne englische Sprachkenntnisse ist man quasi aufgeschmissen.
Anders als der Name sagt wird vom Auswärtigen Amt vor so genannten „Tour-guides“ gewarnt. Ebenso bergen die vielerorts eingesetzten Kleinbusse ein großes Unfallrisiko. Neben den allgemein niedrigen Sicherheitsstandards für Fahrzeuge bringt auch die allzu riskante Fahrweise der einheimischen Fahrer Probleme mit sich.
Wer zur Regenzeit in den Süden des Landes reisen möchte, sollte sich vor Fahrtantritt über den Zustand der Straßen informieren.
Da in letzter Zeit verschärfte Kontrollen der Behörden aus Malawi bezüglich der Dokumente von Ausländern durchgeführt werden, ist es ratsam, seine Dokumente immer in Kopie bei sich zu führen. Auch in Malawi kommt es hier jedoch des Öfteren zu Täuschungsmanövern, wenn Menschen sich als Mitarbeiter der Behörden ausgeben, obwohl sie dies nicht sind. Die Folgen in einer solchen Situation sind unkalkulierbar.
Drogen und Waffen jeglichen Typs dürfen nicht nach Malawi eingeführt werden. Wer mehr als 3.000 US-Dollar in das Land einführt, sollte diese bei der Einreise deklarieren. Es herrscht großer Devisenmangel im Lande, so dass es Probleme bei der Ausreise geben könnte.
Besitz von Drogen wird streng bestraft. Immerhin gilt die Todesstrafe in Malawi noch, wird aber seit 1994 nicht mehr vollstreckt. Auch Homosexualität steht in Malawi unter Strafe. Die Freiheitsstrafen für derartige Handlungen reichen bis zu 15 Jahren.
Wie in allen afrikanischen Staaten ist die medizinische Versorgung in Malawi nicht ausreichend, das bedeutet auch für den Reisenden, dass er bei Not- oder Unfällen außerhalb von Städten nicht angemessen versorgt werden kann. Wer nach Malawi reist, sollte selbst eine gut gefüllte und sorgsam ausgewählte Reise-Apotheke mit sich führen.
Informationen vom Auswärtigen Amt zur Sicherheit in Malawi
Anmerkung: Natürlich sind diese Angaben ohne Gewähr. Es gilt immer, sich selbst beim Auswärtigen Amt über den aktuellen Stand der Sicherheitslage zu informieren.
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