Benin Nationalparks und Schutzgebiete

Nationalparks und Schutzgebiete in Benin

In Benin gibt es zwei sehr große Nationalparks und viele weitere kleine. Die beiden größten heißen Pendjari-Nationalpark (2.755 Quadratkilometer) und W-Nationalpark (10.000 Quadratkilometer Fläche).

Der mit dem obskuren wie einzigartigen Namen „W“ bezeichnete W-Nationalpark heißt aus dem Grunde so, dass der ihn durchquerende Fluss Niger aus der Luft gesehen ein „w“ formt. Er wurde 1954 gegründet und ist seit 1996 in die UNESCO-Liste der Weltkulturerbe aufgenommen. Er ist gleichzeitig Teil eines größeren Gebietes von Schutzgebieten.

Der Verlauf des Nigers gibt dem W-Nationalpark seinen Namen

Hier leben viele verschiedene Tierarten: Büffel, Elefanten, Nilpferde, Leoparden, Löwen und viele mehr. Die bedrohte westafrikanische Giraffe hingegen lebt nicht mehr in diesem Park, sie kommt nur noch in sehr wenigen, kleinen Gebieten vor, die außerhalb des Parks liegen. Berühmt ist der W-Nationalpark von Benin allerdings dafür, dass in ihm der ebenfalls bedrohte afrikanische Wildhund noch in größerer Anzahl lebt. Dazu leben hier über 350 verschiedene Vogelarten.

Der Pendjari-Nationalpark liegt im Nordwesten von Benin und grenzt an den Arli-Nationalpark in Burkina Faso. Seinen Namen erhält der Pendjari-Nationalpark vom ihm durchströmenden Fluss Pendjari. In ihm leben ebenfalls viele Elefanten, Affen, Löwen, Nilpferde und Büffel. Das Wahrzeichen des Parks ist aber der Gepard.

Benin bietet eine exotische Pflanzen- und Tierwelt

Auch landschaftlich ist der Pendjari-Nationalpark eines der interessantesten Gebiete im ganzen Benin: Hügel und Klippen formen bei Atakora sehenswerte Landschaften. Anders als die meisten Nationalparks in Afrika enthält der Pendjari-Nationalpark auch viele Sumpf- und Grasflächen.

Trotz seiner ausgewiesenen Schönheit und seiner abwechslungsreichen Landschaft und Tier- und Pflanzenwelt besuchen jährlich nur etwa 6.500 Touristen auf Benin-Reisen diesen Nationalpark. Damit kann man als Reisender sicher sein, dass man nicht in eine von Touristen überlaufene Region kommt, wenn man den Pendjari-Nationalpark als sein Ziel auswählt.

Allerdings gibt es auch in diesem Park – legalen – Jagdtourismus, der mit zwei Drittel der Einnahmen sogar wichtiger für das Betreiben des Parks ist als die Einnahmen aus dem (Foto-)Tourismus, die nur etwa ein Drittel der Einnahmen bilden.

Der Link zur Webseite des Pendjari-Nationalparks

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