Klima Mali

Klima in Mali – Klimadiagramme

Das westafrikanische Mali ist eines der ärmsten Länder der Erde, was nicht zuletzt auch mit den klimatischen Begebenheiten in der Region zu tun hat.

Im Großen unterscheidet man zwei klimatisch unterschiedliche Gebiete im Land: den Norden und den Süden.

Im Norden von Mali herrschen sehr hohe Temperaturen vor, im Sommer meist über 30°C, bis zu 35°C, im Winter allerdings auch erträgliche 10°C bis 20°c. Da hier nur sehr wenig Niederschlag fällt (zwischen 20mm und 250mm Niederschlag pro Jahr), ist der Norden von Mali stets von Dürrephasen bedroht, die jegliche Formen von Landwirtschaft verunmöglichen und die Ernährung aus dem eigenen Land äußerst schwierig gestalten. Dazu kommt, dass sich die Wüstenflächen immer weiter ausdehnen. Die überall herrschende Trockenheit wird so noch weiter verschärft.

Im Süden von Mali hingegen ist es im Januar meist wärmer als im Sommer. Im Januar liegen die Temperaturen bei 25°C, in der Mitte auch bei 35°C. Außerdem gibt es hier umfangreichere Niederschläge als im Norden: zwischen 250mm und 2000mm Niederschlag werden hier pro Jahr gemessen. Deshalb ist auch die Dürrewahrscheinlichkeit im Süden von Mali deutlichst niedriger als im Norden, weshalb wiederum die Landwirtschaft ein erfolgversprechenderes Unterfangen ist als im Norden und demgemäß hier häufig betrieben wird. Der Süden wird nochmals unterteilt in so genannte Dornsavannen, Trockensavannen und eine Feuchtsavanne.

Die beste Reisezeit für einen Flug oder eine anders organisierte Reise nach Mali ist zwischen November und Anfang März. Wie in fast allen afrikanischen Ländern mit ausgeprägter Regenzeit, sind auch in Mali viele Straßen während der anhaltenden Regenfälle kaum befahrbar, überall drohen Überschwemmungen und Verschlammungen, selbst mit geländegängigen Fahrzeugen ist ein Weiterkommen nicht immer gesichert, zudem ist die weitere Versorgungslage mit Ersatzteilen oder auch nur fähigen Werkstätten in dieser Region äußerst schlecht. Nicht umsonst wurde eingangs erwähnt, dass Mali zu den ärmsten Ländern der Erde zählt.

Grundsätzlich ist der Süden des Landes das ganze Jahr über in einem Zustand, in dem sich ein Besuch der Region lohnt, was für den Norden nicht gilt. Hier sollten die extremen Zeiten sowohl was Hitze als auch was Trockenheit angeht vermieden werden.

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