Dieser Reisebericht, die Fotos dieser Namibia-Reise und die Infos über die einzelnen Regionen in Namibia wurde uns freundlicherweise von www.namibia2003.de zur Verfügung gestellt. Weitere Infos finden Sie auch auf dieser Website!
Mittelpunkt der Anlage ist der 25 km2 große Hardap-Stausee, das bedeutendste Reservoir Namibias. Er wurde 1962 mit der Errichtung einer 865 m hohen Mauer zwischen zwei Felsnasen am Fischfluß fertiggestellt. Der Stausee versorgt Mariental und die etwa vierzig kleinen Farmen des Hardap-Projekts, bei dem Bewässerungsanbau verschiedener Feldfrüchte betrieben wird.
Der erste Tag in Namibia bestand hauptsächlich aus Lebensmittel einkaufen, Mietwagen und Kühlschrank organisieren sowie Fahrt Richtung Keetmanshoop. Gegen 15 Uhr kamen wir am ersten Punkt unserer Reise, dem Hardap Resort an und hatte entsprechend wenig Zeit uns die Gegend anzusehen. Das Hardap Damm Resort besteht im wesentlichen aus dem Stausee, umgeben von hügligen Steppenland. Es gibt relativ wenig Wild zu sehen (Kudu, Strauss, Springbock). Die Tiere sind scheu, was darauf schließen lässt, dass Sie gejagt werden bzw. vor kurzem noch gejagt wurden. Das Hardap Resort wird von einem weit verzweigten Wegenetz erschlossen, welches man per Mietwagen abfahren kann. Am Ende des Gemsbock Trails schließt sich auch ein Wanderweg an. Da die Sonne im südlichen Winter schon gegen 18 Uhr unter geht, war es dafür leider zu spät.
Der Hardap Stausee ist als Wassersport- und Angel-Gewässer nicht zu empfehlen, da dass Wasser eine grau-trübe Brühe ist und keinen einladenden Eindruck macht.
Im Camp entlang des Sees gab es Economy- und Standard-Bungalows sowie einen Campingplatz. Die Economy-Bungalows waren einfach aber sehr sauber und mit der obligatorischen Grillstelle ausgestattet. Besucher waren zu dieser Jahreszeit eher selten anzutreffen, dafür kletterten ein paar Klippschliefer auf dem Resortgelände herum. Das Hardap Resort ist gut geeignet als erste Übernachtungsmöglichkeit nach Windhoek. Für den Besuch reicht ½ Tag.
Weiter südlich auf dieser Strecke dominiert der Vulkankrater Brukkaros, bei dem es sich eigentlich um eine zusammengebrochene Vulkanblase handelt, die Landschaft. Er erhebt sich etwa 650 m über die Ebene mit einem Krater-Durchmesser von ca. 3 km. Der Kraterboden liegt etwa 350 m unterhalb des Kraterrandes. Er entstand vor ca. 80 Mio. Jahren, als es in weiten Teilen Namibias die letzten Vulkanausbrüche gab.
Da der Vulkan in dieser Gegend die einzige Erhebung darstellt, ragt er schon von weitem aus der ebenen Fläche heraus. Vom Abzweig wirkt er deshalb auch relativ nahe, trotzdem benötigt man ca. 1 Stunde für die Fahrt über staubige Schotterpiste. Das letzte Stück zum Parkplatz ist nur mit 4×4 Fahrzeugen oder für Fahrzeuge mit Bodenfreiheit zu empfehlen, ansonsten leidet der Unterboden. Am Parkplatz befindet sich ein schöner Campingplatz, allerdings ohne Ausstattung, nur Stellplätze, kein Wasser, keine Toiletten. Vom Parkplatz aus führen verschiedene sehr einsame Wanderwege in den Krater bzw. den Kraterrand hinauf und dauern ca. 2 bis 3 Stunden. Ein Wanderweg führte uns ca. 600 m hoch zum Rand des Kraters, von wo man eine als "View of the World" betitelte, großartige Aussicht nach Süden in die Ebene hat. Im Krater findet man die ersten Köcherbaume, von denen es später bei Keetmanshoop noch mehr geben soll.
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