Kapstadt, im südwestlichen Teil Südafrikas am Atlantischen Ozean gelegen, hat etwa 2,4 Millionen Einwohner. Und wie in jeder anderen Großstadt der Welt, gibt es auch in Kapstadt Stadtteile, in die sich Touristen eher nicht verirren sollten. Denn ebenfalls wie in jeder anderen Großstadt, egal auf welchem Kontinent, gibt es die Kleinkriminellen und die gefährlicheren Stadtgebiete. Diese liegen meist außerhalb der Stadt und fernab von den Sehenswürdigkeiten und touristischen Attraktionen.

 

Kapstadt arbeitet intensiv und mit Erfolg daran, sein zum Teil schlechtes Image abzulegen. Dieser Ruf resultiert vor allem aus der Vergangenheit Südafrikas. Das Apartheid-System trennte die Bevölkerung in weiße und schwarze Wohnviertel. Der Begriff ‚Townships‘ stand für die Stadtviertel der farbigen Bevölkerungsgruppen. An der in den achtziger Jahren durch Straßenschlachten und bewaffneten Auseinandersetzungen zugespitzten Lage nahm die ganze Welt Anteil. Nelson Mandela war der Inbegriff der schwarzen Widerstandsbewegung. Seit seiner Freilassung 1990 wurde eine neue Ära eingeleitet. Viele ehemalige Elendsviertel in Kapstadt sind saniert worden. Im Gegensatz zu anderen Großstädten von Südafrika, arbeitet in Kapstadt eine Komunalregierung, die die Zustimmung sowohl der weißen, als auch der farbigen Bevölkerung hat.

 

Kapstadt hat mit dem Tafelberg und vielen anderen atemberaubenden Sehenswürdigkeiten sowie seiner unbeschreiblich schönen Lage direkt am Meer einen großen Vorteil bei der weiteren Entwicklung des Tourismus. Der größte Teil aller Bevölkerungsgruppen setzt sich dafür ein, dass jeder Besucher der Stadt eine fantastische Zeit erleben kann. Selbst die Townships können alle, die es möchten, im Rahmen geführter Touren besuchen. Allein sollte man hier aber nicht unterwegs sein, da es durch die fehlende Ortskenntnis zu Unannehmlichkeiten kommen kann.