Der Aufenthalt in Jo‘burg ist äußerst spannend und vielschichtig. Vergangene Geschichtsaufarbeitung geht einher mit modernster Stadtentwicklung zu dem internationalsten multikulturellem Zentrum von ganz Afrika. Im Großraum Johannesburg leben heute etwa acht Millionen Menschen. Durch die historischen Entwicklungen der Stadt ist das Angebot an Kultur und Unterhaltung ebenso abwechslungs- und variationsreich, wie seine Einwohner.
In der Innenstadt begeistern vor allem die unzähligen, wunderschönen Gebäude aus der Kolonialzeit. Sehenswert sind das Rissik Street Post Office und die City Hall. Einmal dort, sollte das Straßenflair der Innenstadt genossen werden, denn nur hier brodelt das erregende Empfinden, das tausende Straßenhändler und die exotischsten Düfte und Gerüche vermitteln.
In den Vororten findet man diese urwüchsige Atmosphäre nicht. Diese glänzen dagegen vielmehr mit ihrem speziellen Charakter und ihren einmaligen Besonderheiten. In den luxuriösen nördlichen Vororten sind einige Casinos, Museen und der Zoo. Das Montecasino befindet sich inmitten eines aufregenden Vergnügungsparks mit vielen Restaurants, Bars, Geschäften und dem sehenswerten Pieter Toerien Theatre, das historische Mode ausstellt. Bei einem Besuch des Johannesburg Zoo kann das South African National Museum of Military History eingeschlossen werden, da es mit auf diesem Gelände liegt. Viele Exponate und vor allem die Waffen aus den Burenkriegen beeindrucken die Besucher. Modern und lebendig zeigt sich Sandton, als das aufstrebende Finanzzentrum, mit der Börse Johannesburg Securities Exchange.
Am Nelson Mandela Square befindet sich Sandton City, das größte Einkaufszentrum mit den vielfältigsten Kauf- und Unterhaltungsangeboten von ganz Südafrika.
Die südlichen Vororte bieten imposantes und außergewöhnliches Amüsement. Der Vergnügungs- und Themenpark Gold Reef City, in dessen Mittelpunkt der alte Schacht Nr. 14 mit der 200 Meter tiefliegenden Crown Mine besichtigt werden kann, lässt den Goldrausch aus dem 19. Jahrhundert mit Bankgebäude, Brauerei, Pubs und nostalgischem Zeitungsbüro aufleben. Im angeschlossenen Gold Reef City Arts & Crafts Centre, wo sich einige hervorragende Kunsthandwerkshops befinden, kann man Livekonzerte und Feuerwerk in einem Amphitheater erleben.
Wer sich für die Kulturszene schwarzer Künstler interessiert, besucht am besten die Johannesburg Art Gallery im Stadtzentrum. Ausgefallene zeitgenössische Werke werden ebenso ausgestellt, wie eine überaus namhafte Malereisammlung europäischer und südafrikanischer Künstler.
Afrikanische Masken, Fruchtbarkeitspuppen des Volkes der Nbebele und hinreißendes Perlenkunsthandwerk findet man in der Standard Bank Foundation Collection of African Tribal Art.
Und wer nicht genug bekommen kann von afrikanischer Ursprünglichkeit, der schaut am besten im Newtown-Viertel in den African Herbalist Shop. In diesem Heilkräuter-Laden bekommt man garantiert gegen jedes Wehwehchen ein heilsames Mittel aus den überlieferten Mixturen der Zulu. Es kann zwischen zahlreichen Kräutern, Knochen oder Schlangenfett gewählt werden.
Nicht versäumen darf man das Market Theatre. In einem ehemaligen Marktgebäudekomplex sind drei Theater, zwei beeindruckende Galerien, Restaurants, Bars und der bedeutende Kippie‘s Jazz International-Club untergebracht. Die Theater bieten klassische und zeitgenössische Stücke, Musicals und die unter Südafrikanern äußerst beliebten Comedy-Programme.
Wer großen Gefallen an der ethnisch-african-Musik gefunden hat, kauft entsprechende Musikträger am besten in den Geschäften der Kohinoor–Kette, die sich auf die einheimische Musik spezialisiert hat.
Straßenkünstler, viel Tanz und kostbares Kunsthandwerk findet sich in der lebendig, heiteren Atmosphäre des Square Market, der immer am Sonntagmorgen gegenüber des Market Theatres stattfindet.
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