Ägypten gehört zum subtropischen Trockengürtel. Es bestehen einige regionale Unterschiede, aber insgesamt gibt es sehr wenig Niederschlag. In vielen Landesteilen gibt es kaum mehr als drei Regentage im Jahr. Besonders extrem sind die Wüstengebiete, die den größten Teil des Landes ausmachen. Sehr heiße Tage wechseln sich mit kalten Nächten ab.
Die Mittelmeerküste ist mediterran geprägt. Im Winter fallen bis zu 200 mm Niederschlag bei durchschnittlichen Tagestemperaturen von 18-20 °C. Allerdings kann es nachts empfindlich kalt werden. Im Sommer steigt das Thermometer an manchen Orten auch über 40 °C. Die Luftfeuchtigkeit ist relativ hoch.
Am Roten Meer ist das Klima gemäßigt. Auch in Winternächten sinkt das Thermometer nicht unter 10 °C. Tagsüber liegen die Temperaturen meist über 20 °C- Die Sommer sind dafür im Vergleich nicht ganz so heiß. Mehr als 35 °C werden selten erreicht.
Im Niltal sind die Winter tagsüber warm (17-20 °C) und nachts sehr kühl (3-8 °C). Im Sommer erreichen die Temperaturen am Tage Werte von 35-37 °C, gelegentlich auch deutlich über 40 °C. Nachts bleiben die Werte zwischen 21 und 25 °C. Die Luftfeuchtigkeit ist relativ moderat, so dass auch hohe Temperaturen durchaus erträglich bleiben.
Auf der Sinai-Halbinsel kühlt es im Winter nachts in den Gebirgslagen stark ab. Temperaturen um den Gefrierpunkt sind keine Ausnahme. Auch tagsüber steigt das Thermometer kaum einmal über 15 °C. Im Sommer erreichen die Temperaturen am Tage 30 °C und mehr. Nachts bleibt es mit 16-18 °C angenehm.
Die beste Reisezeit ist abhängig vom Reiseziel. Die Küsten des Mittelmeeres sind von Mai bis September besonders empfehlenswert. Das Rote Meer ist zum Baden von April bis Oktober besonders gut geeignet. Grundsätzlich ist ein Badeurlaub in Ägypten wenigstens am Roten Meer ganzjährig möglich. Wer es gerne heiß mag, sollte im Sommer kommen, wer eher moderate Temperaturen bevorzugt, sollte im Winter reisen.
Für Rundreisen empfehlen sich die Wintermonate. Von Oktober bis März sind die Temperaturen nach mitteleuropäischen Maßstäben immer noch sommerlich. Da eine Rundreise mehr Energie kostet als ein Badeurlaub, sind die heißen Sommermonate weniger geeignet. Gerade bei hoher Luftfeuchtigkeit können dann die Temperaturen zu einer Belastung für den Organismus werden.
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