Wichtige Informationen und Hinweise zu Verhaltensregeln bezüglich der gesundheitlichen und medizinischen Lage in Tunesien, die man im Sinne einer Reduzierung eines Risikos für die eigene Gesundheit befolgen sollte:
Nur für Personen, die aus als Gelbfieber-Infektionsgebieten geltenden Ländern einreisen, ist der Nachweis einer Impfung gegen Gelbfieber zu erbringen. Für aus Deutschland nach Tunesien reisende Personen ist das somit nicht der Fall. Weiterhin sollten die üblichen Standardimpfungen absolviert sein, bevor man eine Reise nach Tunesien antritt, darunter fallen Impfungen gegen Polio, Hepatitis A und Masern, Mumps und Röteln. Wer sich länger als vier Wochen nach Tunesien begibt, sollte zusätzliche Impfungen gegen Typhus, Tollwut und Hepatitis B erwägen.
Im Sinne der Risikoreduktion einer solchen Erkrankung sollten einige Verhaltensregeln beherzigt werden: Kein Leitungswasser nutzen, sondern Wasser nur aus Flaschen, auch zum Geschirrspülen und für die Körperhygiene, verwenden. Lebensmittel stets schälen und oder kochen. Ganz wichtig: Fliegen von den Lebensmitteln fernhalten. Zudem immer die Hände vor dem Essen waschen, wo möglich Einmalhandtücher verwenden. Im Notfall zu verwendendes Wasser abkochen. Mit diesen Maßnahmen ist eine Durchfallerkrankung zwar nicht auszuschließen, wird aber deutlich in ihrer Wahrscheinlichkeit reduziert.
Tunesien gilt als frei von Malaria-Erregern. Allerdings werden andere Krankheiten durch Mücken übertragen, wie z. B. das Phlebotomus-Fieberg oder das West-Nile-Fieber, weshalb der Schutz vor Insekten nicht vernachlässigt werden sollte.
Diese Krankheit wird beim Kontakt mit Süßwasser übertragen. Die Gefahr dafür gilt als besonders groß in den beiden Regionen Schott Djerit und Gafsa. Alle weiteren tropischen Erkrankungen, die in Tunesien existieren, gelten als sehr selten.
Es gibt keine Region auf der Welt, die von dieser Krankheit nicht betroffen ist, wer also ungeschützten Sex ausübt, riskiert stets eine Infektion. Auch wenn im gesamten Nordafrika die Infektionsraten für HIV nicht annähernd so hoch sind wie in West-, Zentral- und Südafrika, ist auch in Tunesien bei jedem Kontakt mit Fremden die Möglichkeit einer HIV-Infizierung gegeben.
Allgemein ist festzustellen, dass Tunesien eines der wenigen afrikanischen Länder mit zufriedenstellender medizinischer Versorgung ist. Teilweise ist diese sogar sehr gut zu nennen, was in Afrika wirklich eine Seltenheit darstellt. Natürlich gilt aber auch in Tunesien, dass die Versorgungslage in den Städten besser ist als in den ländlicheren Regionen.
Anmerkung: Für alle medizinischen Hinweise gilt, dass sie in keinem Fall eine ärztliche Beratung ersetzen. Wir übernehmen keine Gewähr für Richtigkeit oder Vollständigkeit der Angaben.
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