Einst das Land der San, einem Naturvolk, das sich im weiteren Verlauf zu sesshaften Buschmännern der Nama, zugehörig der Khoi-Khoi, entwickelte, wurde durch Kupfervorkommen und vor allem durch die Diamantenfunde das weitere Geschick dieser Provinz bestimmt. Der weiße Diamant namens Eureka mit 21,25 Karat machte die Region Kimberley im 19. Jahrhundert schnell bekannt. Rund 50.000 Glücksritter versuchten mit Diamantenschürfen hier ihr Glück. Cecil John Rhodes erwarb die Schürfrechte und gründete das heute einflussreichste Diamantenunternehmen der Welt, die De Beers Company.

Auch landschaftlich fällt die große, aber dünn besiedelte Provinz Northern Cape durch ihre extremen Kontraste aus dem Rahmen. Winzige Dörfer verlieren sich in den endlosen Weiten des Namaqualandes. Der rote Sand der Kalahari–Wüste bildet einen spektakulären Gegensatz zur wilden Atlantikküste. Die abgelegenen Nationalparks und Schutzgebiete, an den Grenzen zu Botsuana und Namibia, beeindrucken wie kaum andere in Südafrika mit aufsehenerregenden Naturschauspielen und einer spektakulären Flora und Fauna. Im Witsand Nature Reserve erregen weiße Dünen, die sich aus rotem Sand erheben, und im magischen Kgalagadi Transfrontier Park sorgen gelb-rosa Sonnenuntergänge über Kameldornbäumen für außerordentliche Erlebnisse in einem Land am Ende der Welt. Vögel, Reptilien, Antilopen und natürlich viele Raubtierarten zeigen eine erstaunliche Duldsamkeit gegenüber den geschlossenen Geländewagen.

Ist eine geschickte Kombination von Geschichte und Unterhaltung, mit Hotels, Restaurants, Geschäften, Kino und einer spektakulären Diamantenausstellung. In einem überdimensionalen, gläsernen Komplex mit unterirdischen Zugängen kann hier der Diamantenabbau nachempfunden werden.

Ein kulturell anspruchsvolles Ausflugsziel, das viel Interessantes über die Urbevölkerung dieser Regionen zeigt, so zum Beispiel Felsenbilder und Kunsthandwerk. Die Geschichte der Khoisan, der Xun und der Khwe stehen im Mittelpunkt.

In Kuruman gelegener Park, in dem hauptsächlich Greifvögel und verschiedene Geierarten beheimatet sind. Einrichtungen für verletzte Tiere leisten wertvolle Aufbauarbeit.

Ist der Teich einer natürlichen Quelle, aus der täglich 20 Millionen Liter Wasser fließen. Die Umgebung bietet ein Naturschauspiel der besonderen Art, wenn die Maskenweber über diesem Teich ihre Nester anlegen.

Ist die Heimat so ungewöhnlicher Tierarten wie Springböcken und Kamele. Gnus, Zebras, Antilopen und viele andere Tierarten können ebenso beobachtet werden. Übernachtungsmöglichkeiten bieten Zeltplätze und eine rustikale Feldhütte.
Mehr Infos zum Spitskop Nature Reserve!

Bizarre Felsen, tiefe Schluchten und schöne Wasserfälle bilden das beeindruckende Ambiente des an der Nordkurve vom Oranje Fluss gelegenen Parks. Unzählige Sukkulentenarten wetteifern mit einem Farbenmeer der Wildblumen um die Gunst der Besucher. Das Volk der Nama lebt hier als halbnomadische Viehzüchter.