Trotz seiner geringen Größe bietet das Land erstaunlich viel für den Besucher. Natürlich den Tanganjikasee im Westen des Landes, dazu die Hauptstadt Bujumbura mit attraktivem Nachtleben und Restaurants sowie kulturellen Highlights in Form von Museen und Ausstellungen. Es gibt die Königsresidenz Gitega in Burundi und meteorologisch sorgen die vielen unterschiedlichen Vegetationszonen für Abwechslung und Artenreichtum.
Das Straßennetz in Burundi umfasst 12.000 Kilometer, von denen nur etwa 1.300 Kilometer asphaltiert sind. Wie überall in Afrika gilt für die übrigen, nicht-asphaltierten Straßen, dass sie während einer Regenzeit kaum nutzbar sind, auch dann nicht, wenn man über einen Geländewagen mit Allrad-Antrieb verfügt. Neben der Möglichkeit beim bekannten Anbieter AVIS einen Mietwagen zu verwenden, bieten oft auch örtliche Tankstellen den Service an, dort einen Wagen mieten zu können. Über besonders häufige Sicherheitsmängel dieser Wagen ist nichts bekannt. Allerdings gilt für Burundi wie für viele andere afrikanische Länder, dass die übrigen Verkehrsteilnehmer meist nur eine schlechte oder gar keine Fahrausbildung besitzen und häufig durch riskante Fahrweise auffallen, die natürlich auch zunächst Unbeteiligte in Mitleidenschaft ziehen kann.
Ein Eisenbahnnetz gibt es in Burundi nicht, Informationen darüber, dass eine Einführung dieses Verkehrsmittels geplant ist, liegen zum Zeitpunkt der Erstellung des Beitrags nicht vor.
Für den Flugverkehr in Burundi ist nur ein Flughafen verzeichnet, welcher eine asphaltierte Landebahn besitzt. Es gibt 7 weitere Flughäfen im Land ohne asphaltierte Landebahn. Direkte Flugverbindungen aus Europa nach Burundi existieren nicht, vielmehr muss man entweder über Nairobi in Kenia oder über Addis Abeba in Äthiopien fliegen, um schließlich in Burundi anzukommen. Die Tatsache, dass nur ein Flughafen eine asphaltierte Landebahn besitzt, bedeutet gleichzeitig, dass es keinen planmäßigen Flugverkehr innerhalb Burundis gibt.
Schiffsverbindungen existieren in Burundi in nennenswerter Größe nur am Tanganjika-See, der allerdings sowohl für den Güter- als auch für den Personentransport genutzt wird.
Auch in Burundi werden wie in vielen anderen afrikanischen Ländern Busreisen angeboten, die oft und gerne von den Einheimischen genutzt werden, um innerhalb des Landes zu reisen. In den größeren Städten gibt es auch Linienbusse, ansonsten werden so genannte Minibusse eingesetzt.
Durchaus gibt es die Möglichkeiten zu geführten Touren durch Burundi, und diese sollte man auch unbedingt wahrnehmen, falls man das Land kennenlernen möchte. Auf eigenes Risiko zu reisen wäre zu gefährlich. Auf diesen von Profis ausgewählten Routen begegnet man dann allem das, was man in Afrika sucht: Gorillas und Giraffen, die großen Seen, die Savannen, aber auch die Einwohner Burundis. Häufig führen Safaris, die Burundi mit einschließen, auch durch die angrenzenden Länder, so genannte kombinierte Touren. Sowohl fürs – echte – menschliche Auge wie auch für die Augen der Kameras werden zudem wundervolle Landschaftsbilder dabei sein und je nach Wunsch können solche Touren äußerst bequem (wenn auch nicht zu 100%, das ist natürlich unmöglich) oder auch ein bisschen anstrengender ablaufen. Wie auch immer die Wünsche sind, es wird sich dafür ein passender Anbieter finden. Zudem lernt man bei derartigen Safaris meist ebenso interessante Mitreisende kennen, auch wenn das zugegebenermaßen nicht garantiert ist.
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