Gesundheit in Burundi – Krankheiten, Impfungen

Gesundheit in Burundi

Die Lage in Burundi bezüglich Gesundheit und medizinische Versorgung ist wie im Folgenden dargestellt, nicht ganz unproblematisch, weshalb die angefügten Hinweise und Ratschläge unbedingt beachtet werden sollten:

Impfungen

Für eine Einreise nach Burundi ist ein Nachweis einer Gelbfieber-Impfung notwendig, da Burundi als Gelbfieber-Gebiet klassifiziert ist. Zudem sollten alle üblichen Standardimpfungen durchgeführt werden, wozu Impfungen gegen Diphtherie, Polio, Tetanus, aber auch gegen Pertussis, Masern, Mumps, Röteln zählen. Zudem wird für Reisende eine Impfung gegen Typhus und Hepatitis A empfohlen. Wer längere Zeit in Burundi leben oder arbeiten muss oder möchte, sollte sich zusätzlich gegen Meningokokken, Tollwut und Hepatitis B impfen lassen, im Zweifelsfalle auch gegen Cholera.

Malaria

Burundi ist Malaria-Gebiet. Die Übertragung dieser für Europäer im Erkrankungsfall ohne Behandlung tödlichen Krankheit erfolgt durch Stiche von Mücken, welche vornehmlich nachtaktiv sind. Häufig bricht die Erkrankung erst Wochen, manchmal sogar Monate nach der Infektion aus, weshalb ein bei Fieber oder ähnlichen Symptomen behandelnder Arzt über diese Reise in ein Malaria-Gebiet informiert werden sollte. Das Risiko, sich in Burundi mit Malaria zu infizieren ist hoch und besteht in allen Jahreszeiten gleichermaßen. Deshalb werden neben einer denkbaren chemischen Vorsorgemaßnahme auch die folgenden Verhaltenshinweise gegeben: stets helle, den gesamten Körper bedeckende Kleidung tragen, an der Schlafstätte Moskitonetze verwenden und vor allem nachts und abends, wegen des zusätzlichen Risikos einer Dengue-Fieber-Infektion in Burundi aber auch tagsüber Insektenschutzmittel verwenden.

Durchfall und Cholera

Im gesamten Land ist das Risiko für Durchfallerkrankungen erhöht. Zeitweise treten in Burundi auch Cholera-Epidemien auf, die allerdings dann lokal begrenzt verlaufen. Es besteht die Möglichkeit einer Schluckimpfung gegen Cholera, welche auch genutzt werden sollte. Ansonsten gilt für Burundi wie für nahezu alle afrikanischen Staaten: Kein Leitungswasser verwenden, sondern Wasser aus Flaschen, im Notfall das Wasser abkochen. Hände vor dem Essen und nach einem Toilettengang mit Seife waschen, wenn möglich, allzeit Einmalhandtücher verwenden.

Meningitis

Diese Hirnhautentzündung existiert im gesamten Land, kommt aber hauptsächlich zwischen Mai und August sowie zwischen Januar und März vor. Auch für Meningitis gibt es Impfmöglichkeiten.

Schlafkrankheit

Die Schlafkrankheit wird durch Tse-Tse-Fliegen übertragen. Diese sind tagaktiv. Ihr Stich ist zudem sehr schmerzhaft. Entsprechend dicke Kleidung ist angeraten, sowie auch besondere Vorsicht beim Fahren von offenen Fahrzeugen.

Allgemein ist zur medizinischen Lage in Burundi festzustellen, dass diese in keiner Weise den Ansprüchen an europäische Standards genügt. Burundi gilt als „äußerst unterversorgt“, was den medizinischen Bereich angeht. In Burundi fehlen nicht nur nötige Apparate, hier mangelt es oft schon an der einfachen Instandhaltung der Krankenhäuser und Praxen.

HIV/AIDS

Es gibt keine Region auf der Welt, die von dieser Krankheit nicht betroffen ist, wer also ungeschützten Sex ausübt, riskiert stets eine Infektion.

Anmerkung: Für alle medizinischen Hinweise gilt, dass sie in keinem Fall eine ärztliche Beratung ersetzen. Wir übernehmen keine Gewähr für Richtigkeit oder Vollständigkeit der Angaben.

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