In Burundi existieren drei große Nationalparks: der Kibira-Nationalpark, der Ruvubu-Nationalpark und der Rusizi-Nationalpark.
Der Ruvubu-Nationalpark ist mit 508 Quadratkilometern der flächenmäßig größte Nationalpark in Burundi.
Gegründet wurde er im Jahr 1980, er liegt beiderseits des Flusses Ruvubu und wird von hoch aufsteigenden Bergen begrenzt. Es gibt hier die Möglichkeit, touristische Touren zu buchen. Ein Netzwerk von begehbaren Pfaden erreicht eine Länge von 100 Kilometern, dazu gehören auch viele Beobachtungs- und Ausguckpunkte.
Seit Kurzem gibt es ein Camp für Touristen, in dem man während seines Besuches des Ruvubu-Naitonalparks untergebracht ist. Neben vielen Landtieren beeindruckt auch die Vogelwelt im Nationalpark Ruvubu in Burundi.
Der Rusizi-Nationalpark liegt nur 15 Kilometer nördlich von der Stadt Bujumbura und beherbergt neben Nilpferden auch Sitatungas (auf deutsch auch oft Sumpfantilope genannt), Krokodile und Echsen. Der Park umfasst das Flussdelta des Flusses Rusizi, der somit öffentlich auch Namensgeber des Rusizi-Nationalparks ist. Aber auch die Vogelwelt ist in diesem Nationalpark höchst abwechslungsreich und bringt allen Vogelfreunden interessante Eindrücke. Als wohl einer der wenigen afrikanischen Nationalparks verfügt der Rusizi-Nationalpark auch über einen eigenen Auftritt bei Facebook.
Ebenfalls bemerkenswert: in diesem Park gibt es feuerfeste Palmen, die Hyphaene benguellensis ventrosica. Dies ist insofern nützlich, weil in der Trockenzeit von Juni bis September, der Park von Buschfeuer bedroht wird.Das Gebiet des Parks besteht zu 50% aus Wald, zu 7% aus Grassteppe und zu 18% aus Buschland.
Der Kibiri-Nationalpark findet sich im Nordwesten von Burundi, er umfasst etwa 400 Quadratkilometer. Er erstreckt sich von der Stadt Muramvya bis zur Grenze zu Ruanda. Nur 16% der Fläche sind von ursprünglichem Regenwald bewachsen. Dennoch ist der Park äußerst sehenswert, ist der doch Heimat für Schimpansen und viele weitere Affenarten.
Bis 1933 fungierte das Gebiet des Kibiri-Nationalparks als Jagdgebiet für die Könige des Landes. Ab 1933 wurde es, zunächst unter belgischer Herrschaft, Schutzgebiet, seit 1980 ist es nun offizieller Nationalpark. Obwohl er diesen Status nun amtlich besitzt, wird seine Fläche, insbesondere seine Regenwälder von illegalen Rodungen bedroht, dazu kommen immer wieder Buschfeuer, die den Bestand des Regenwaldes dezimieren.
Auch Natur-Reservate gibt es in Burundi, hier sind vor allem diese vier zu nennen: das Naturreservat am See Rwihinda, das Bururi-Naturreservat, das Rumonge-Reservat und das Kigwene-Reservat.
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