Die medizinische und gesundheitliche Lage in Dschibuti ist durch nicht ganz so viele Risiken charakterisiert wie in den meisten Nachbarländern. Dennoch gibt es Probleme und daraus resultierende Hinweise, die beachtet werden sollten:
In Bezug auf Impfungen liegen keine besonderen Hinweise für eine Reise nach Dschibuti vor. Dies kann sich allerdings jederzeit ändern, so dass es ratsam ist, sich im konkreten Fall einer Reiseplanung auf den aktuellen Stand zu bringen. Nur wer aus einem von Gelbfieber betroffenen Gebiet einreist, muss eine Impfung gegen diese Krankheit nachweisen können.
Für das Trinkwasser gilt wie auch für Lebensmittel, dass bei Nichtbeachtung wichtiger Verhaltensregeln häufig eine Durchfall- oder zum Glück weniger häufig, aber nicht ausgeschlossen eine Cholera-Erkrankung resultieren kann. Wer ins Inland reisen möchte, sollte unbedingt ausreichende Trinkwasservorräte mitnehmen. Versiegelte Flaschen sind hierbei zu empfehlen, da diese auch in Dschibuti als unbedenklich gelten.
Dschibuti ist Malaria-Gebiet. Das bedeutet, dass hier das Risiko einer Infektion ganzjährig und mit – vergleichsweise – hoher Wahrscheinlichkeit besteht. Die Erkrankung verläuft unbehandelt für die meisten Europäer tödlich. Zudem kann sie auch oft erst Wochen oder Monate nach dem Infektionszeitpunkt ausbrechen. Insofern sollte bei einer Fieber-Erkrankung der Arzt über die erfolgte Reise in ein Malaria-Gebiet informiert werden. Vorsichtsmaßnahmen bestehen darin, jederzeit helle und den gesamten Körper bedeckende Kleidung zu tragen, nachts mit Moskitonetzen zu schlafen und Insektenschutzmittel zu verwenden.
In der so genannten feuchten Jahreszeit sowie bei Regenfällen ist das Risiko einer Infektion mit Dengue-Fieber, welches ebenfalls über Mücken übertragen wird, erhöht. Deshalb ist es ratsam, auch tagsüber Insektenschutzmittel, insbesondere an den nicht von Kleidung bedeckten Körperstellen, zu verwenden.
Es gibt keine Region auf der Welt, die von dieser Krankheit nicht betroffen ist, wer also ungeschützten Sex ausübt, riskiert stets eine Infektion.
Die allgemeine medizinische Versorgungslage in Dschibuti ist unzureichend. Neben Medikamenten und Instrumenten fehlen oft auch weitere – teilweise einfachste – Hilfsmittel wie Verbandszeug o. Ä. Die für eine Behandlung benötigten Medikamenten müssen noch dazu im Vorhinein selbst in einer Apotheke erworben werden. Häufig kommt es vor, dass man versucht, dem Reisenden bereits abgelaufene Medikamente zu verkaufen. Wer nicht unbedingt muss, sollte anfallende Operationen nicht in Dschibuti, sondern in seiner Heimat durchführen lassen.
Anmerkung: Für alle medizinischen Hinweise gilt, dass sie in keinem Fall eine ärztliche Beratung ersetzen. Wir übernehmen keine Gewähr für Richtigkeit oder Vollständigkeit der Angaben.
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