Es folgen einige wichtige Hinweise zu gesundheitlichen Risiken und dazu, wie man diese minimiert sowie generelle Informationen zur medizinischen Lage auf den Seychellen.
Nur wer aus einem von Gelbfieber betroffenen Gebiet einreist, muss den Nachweis einer gültigen Gelbfieber-Impfung erbringen. Wer also von Deutschland/Europa aus direkt auf die Seychellen fliegt, der benötigt einen solchen Nachweis nicht.
Übliche Impfungen sollten aber durchgeführt worden sein, dazu zählen nach allgemein anerkannten Standards Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Polio, gegen Pertussis, Mumps, Masern, Röteln und auch Influenza sowie Hepatitis A. Wer sich eine längere Zeit auf den Seychellen aufhalten möchte, sollte zudem Impfungen gegen Hepatitis B und Typhus erwägen.
Auf den Seychellen sind keine Fälle von Malaria-Infektionen bekannt.
Wer die wichtigsten Regeln der Nahrungsmittelhygiene befolgt, dürfte sein Risiko, an einer dieser Krankheiten zu erkranken, enorm reduzieren. Dazu zählen, die Speisen vor Konsum zu waschen bzw. zu kochen, häufiges Händewaschen, insbesondere vor Mahlzeiten und nach dem Toilettenbesuch. Speisen sollten stets gewaschen, geschält oder gekocht werden, unbedingt ist der Kontakt der Speisen mit Fliegen zu vermeiden. Wo es möglich ist, sollten Einmal-Handtücher verwendet werden.
Von 2005 bis 2006 trat diese Infektionskrankheit in der gesamten westindischen Region auf. Sie wird von Mücken übertragen. Folgen sind lange anhalten Knochen- und Gelenkschmerzen, normalerweise ist sie aber nicht tödlich. In letzter Zeit treten solche Fälle wieder vermehrt auf. Einzige bekannte Prophylaxe ist ein wirksamer Schutz gegen Mückenstiche.
Das dem Malaria sehr ähnliche Dengue-Fieber existiert überall auf den Seychellen. Für das Dengue-Fieber ist keine Heilung bekannt, somit existiert auch kein Impfstoff. Einzige wirksame Möglichkeit eines Schutzes ist es, Mückenstiche zu verhindern.
Es gibt keine Region auf der Welt, die von dieser Krankheit nicht betroffen ist, wer also ungeschützten Sex ausübt, riskiert stets eine Infektion. Zwar ist die Infektionsrate auf den Seychellen mit etwa 0,2% aller Erwachsenen vergleichsweise niedrig, dennoch ist jeder Kontakt mit Unbekannten natürlich risikobehaftet.
Allgemeine Angaben über den Zustand der medizinischen Versorgung auf den Seychellen liegen leider nicht vor.
Anmerkung: Für alle medizinischen Hinweise gilt, dass sie in keinem Fall eine ärztliche Beratung ersetzen. Wir übernehmen keine Gewähr für Richtigkeit oder Vollständigkeit der Angaben.
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