Das im Süden Tansanias gelegene Selous Game Reserve umfasst etwa 50.000km² und ist damit das größte Wildreservat Afrikas.
Was die Landschaft angeht, so ist das Reservat größtenteils flach und besteht hauptsächlich aus Borassuspalmen-Hainen, Miombo-Trockenwäldern und Buschsavannen mit Akazienhainen. An gut bewässerten Stellen sind außerdem Mango-Bäume sowie Dum- und Borassuspalmen zu finden. Die Tier- und Pflanzenwelt des Reservats werden nachhaltig durch die zahlreichen Seitenarme, Sandbänke und kleinen Seen des Rufiji Rivers geprägt. Zu den dort beheimateten Tierarten zählen unter anderem Krokodile, zahlreiche Wasservögel, Zebras, Giraffen, Nashörner, Löwen und die vom Aussterben stark bedrohten Afrikanischen Wildhunde (Hyaenenhunde). Das Reservat bietet außerdem der größten Elefantenpopulation ganz Tansanias ein Zuhause.
Das Gebiet südlich des Rufiji Rivers ist in verschiedene Jagdkonzessionen unterteilt, in denen lizenzierte Großwildjäger innerhalb festgelegter Abschussquoten die Möglichkeit haben gegen Abschussgebühren verschiedene Tierarten zu schießen. Safaris dürfen daher ausschließlich nördlich des Rufiji Rivers durchgeführt werden.
Teile des Selous Game Reserve sind aufgrund der tagaktiven Tse-Tse-Fliege, welche die Schlafkrankheit überträgt, nur dünn besiedelt. Für die Safari-Touristen im nördlichen Teil des Reservats ist das Infektionsrisiko jedoch eher gering.
Wer dem Selous Game Reserve einen Besuch abstattet, sollte unbedingt eine Pirschfahrt, eine Boot-, Vogel- oder Fuß-Safari machen. Die beste Reisezeit ist außerhalb der Regenzeit, also von Juni bis Januar. Am angenehmsten sind die Monate Juni und Oktober, da heiße, trockene Temperaturen mit kühleren Nächten herrschen.
Unterkünfte findet man beispielsweise unter:
www.tripadvisor.de
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