Sicherheit in Uganda – Sicherheitstipps, Kriminalität Uganda

Sicherheit in Uganda

Uganda leidet seit Jahren unter dem Kampf der Lord’s Resistance Army mit der Regierung. Vom Sudan aus versucht die LRA unter der Leitung von Joseph Kony ihre politischen Ziele durchzusetzen. Dies wirkt sich auf die Sicherheitslage für Reisende aus. Besonders unsicher ist es im Nordosten. Reisen in die Karamoja-Region sind extrem gefährlich, da dort die Armee versucht, die Rebellen zu entwaffnen. Das führt jedoch dazu, dass es häufig kleinere Gefechte gibt. Die nördlichen Distrikte Pader, Lira, Kitgum und Gulu können hingegen bereist werden.
Die Grenze zur Demokratischen Republik Kongo, insbesondere südlich des Edward-Sees, kann besucht werden. Da sich aber die Lage dort sehr häufig verändert, sollten kurzfristig Information zur Sicherheit eingeholt werden. Die im Kongo seit Jahren anhaltenden Unruhen greifen immer wieder auch auf Uganda über. In einer solchen Situation kann es innerhalb kürzester Zeit sehr gefährlich werden in der Grenzregion. In Bundibugyo ist es allerdings relativ sicher, so dass der berühmte Semliki National Park besucht werden kann.
In Uganda ist die Sicherheitslage insgesamt kompliziert. Deswegen sind Reisen in nicht genannte Regionen mit Vorsicht zu genießen. Vor jeder Reise sollte die aktuelle Situation geprüft werden.
Kampala gilt als relativ sicher, wenigstens im Zentrum. Während der Dunkelheit sollte man sich allerdings nicht abseits der beleuchteten Hauptstraßen bewegen. In den Randgebieten der Stadt gibt es häufig Überfälle und auch Taschendiebstahl ist weit verbreitet. Wertgegenstände bleiben am besten im Hotelsafe. Keinesfalls sollten sie jedoch offen präsentiert werden.
Abgesehen von Fahrten zum Flughafen, sollte man nachts nicht mit dem Auto fahren. Türen und Fenster sollten stets verschlossen bleiben, da es spezialisierte Banden gibt, die z.B. bei einem Halt an einer Ampel Touristen überfallen. Der Verkehr in Uganda ist im Vergleich mit Deutschland gefährlich. Schlechte Straßen und risikofreudige Fahrer machen eine Autofahrt in Uganda zum Abenteuer.
In Kampala finden gelegentlich Demonstrationen statt. Da die Polizei sehr brutal gegen öffentliche Kundgebungen vorgeht und mindestens Tränengas einsetzt, sollte man sich von solchen Veranstaltungen fernhalten.
Die lokalen Gesetze sollten strikt eingehalten werden. Drogenbesitz, das Fotografieren von öffentlichen Gebäuden und Alkoholkonsum auf der Straße werden geahndet, z.T. mit empfindlichen Strafen.
Die Deutsche Botschaft in Kampala hilft bei Schwierigkeiten weiter.

Hinweis: Dies sind lediglich Hinweise und Ratschläge für Uganda-Reisen und es besteht keine Gewähr auf Richtigkeit und Vollständigkeit.

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