Die Stadt Polokwane im Zentrum Limpopos ist nicht nur das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum seiner Provinz, sondert grenzt zudem noch an drei von Südafrikas Nachbarstaaten, Simbabwe, Mosambik und Botswana.
Polowane ist mit seiner halben Millionen Einwohnern mittlerweile eine echte Großstadt. Sie dient als Versorgungsmittelpunkt für die umliegenden ländlichen Regionen und bildet das industrielle Zentrum der Gegend, nicht zuletzt wegen der in der Nähe gelegenen Diamantenmine und den Abbaumöglichkeiten für besonders reinen Quarzsand.
Begünstigt wird das auch durch die sehr guten Verkehrsanbindungen der Stadt. Zum einen liegt sie auf halber Strecke zwischen Gauteng und Zimbabwe an der Autobahn N1, zum anderen verfügt sie über einen modernen Flughafen, der ihr Zugriff auf das Luftnetz der South African Airlines bietet.
Dem mit dem wirtschaftlichen Erfolg verbundenen Wohlstand verdankt Polokwane auch ein gut ausgebautes Bildungswesen, das neben diversen Bildungseinrichtungen auch Colleges, Technikons und den Sitz der University of the North beinhaltet.
Aber nicht nur das wirtschaftliche Klima ist gut. Mit Durchschnittstemperaturen von 27 Grad im Sommer und 20 Grad im Winter ist auch das Wetter der auf 1312 Metern Höhe liegenden Stadt sehr angenehm.
Für eine interessante Freizeitgestaltung bietet sich das städtische Polokwane Nature Reserve, ein riesiger Naturpark mit mehr als 3200 Hektar, an. Zudem handelt es sich bei dem Polokwane Nature Reserve um das Zuhause zahlreicher Vogelarten.
Interessant ist auch das Bakone Malapa Open-Air Museum, das anschaulich die Geschichte und die Kultur des Sotho Volkes, eines in dieser Region ansässigen Eingeborenenstammes, darstellt.
Eindruck schindet auch das Peter-Mokaba-Stadion, in dem sich 2001 die Einheimischen im Qualifikationsspiel zum Afrikapokal die Teilnahme an der Kontinentalmeisterschaft der CAF sicherten.
Neben einer bewegten Gegenwart bietet die Stadt aber auch eine bewegte Vergangenheit. Schon in die Steinzeit rasteten hier Nomadenstämme und auch aus der Eisenzeit finden sich Siedlungsreste. Vor 2000 Jahren siedelten hier die Mapungubwe, die einen regen Handel mit den alten Nationen China, Indien und Ägypten trieben. Aufgrund von diesen Begebenheiten wurde das Gebiet zur Weltkulturerbestätte.
Während der Buurenkriege erhielt die Stadt dann den Namen Pietersburg, nach General Petrus Joubert. Die südafrikanische Regierung ließ die Stadt dann 2003 in Polowane umbenennen, um einen Schlussstrich unter die Apartheitsvergangenheit zu setzen.
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