Fr. 14.9. Rundtour in der Umgebung von Antananarivo, 55 km

Auf zur ersten Radtour in Madagaskar. Nach wenigen hundert Metern fahren waren wir schon aus der Stadt raus. Erste Eindrücke: ehemalige Reisfelder, wo die Lehmerde zur Herstellung von Ziegelsteinen verwendet wird. Diese werden zu kleinen Häuschen aufgeschichtet und in der Mitte wird Reisstroh verbrannt. Dann glimmt der ganze Haufen, oft über mehrere Tage und so werden die Ziegel gebrannt.
Die kleine Tour wurde zu einer großen Rundtour. Erst ging es flach an. Wir fuhren am Fluß entlang und beobachteten die Leute, die von kleinen Pirogen aus Sand aufnahmen und an Land brachten, wo schon Lkws warteten. Auf der anderen Seite des Flusses wurde es hügelig und an einzelnen Abschnitten ging es auch steil nach oben bzw. nach unten. Einmal waren die Räder über den Bewässerungszulauf eines Reisfeldes zu tragen. Ziel war ein kleiner Ort oben auf einem Berg mit wunderbarer Rundsicht. Zwischendurch probierten wir die ersten Imbisse der lokalen Küche: Kartoffelteig mit Kräutern gebacken, Samos (Samosas; Teigtaschen mit Gemüsefüllung), Hefeteigbällchen, Tamarindensaft, frisch gerösteter Kaffee. Die Landschaft: rotbraune Hügel mit grünen Flecken von Eukalyptus oder Pinien, Gemüsegärten oder Reisfeldern.
Am Abend waren wir müde und empfanden die Tour für den ersten Tag als ganz schön anstrengend.

Zurück zur Übersicht
Weiter zum 15.9.

Ihre Traumreise beginnt hier