In der Provinz Gauteng gelegen, ist die Hauptstadt Südafrikas von den Magaliesbergen umgeben. Diese günstige Lage in einem geschützt gelegenem Tal beschert dieser Region äußerst fruchtbare Böden für eine bezaubernde Pflanzenwelt und ganzjährig milde Temperaturen. Die Magaliesberge sind eine vor etwa zwei Millionen Jahren durch austretendes Magma entstandene, etwa 1.500 bis 1.800 Meter hohe Gebirgskette. Das zu den ältesten Gebirgen der Welt zählende Landschaftsgebiet verläuft von Pretoria über Rustenburg, bis nach Pilanesberg. Rustenburg entwickelte sich aufgrund umfangreicher Platinvorkommen von einer der ältesten europäischen Städte dieser Region zu einer wohlhabenden, modernen Stadt. Das Royal-Bafokeng-Stadion wird ein Austragungsort bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 sein.
Die fantastische Pflanzenwelt lässt sich auch im 75 Hektar großen National Botanical Gardens, etwa neun Kilometer in östlicher Richtung von Pretoria entfernt gelegen, bestaunen. Die Gärten des weitläufigen Geländes beherbergen über 20.000 verschiedene Pflanzenarten. Neben der unvergleichlich betörenden Schönheit wird mittels Erläuterungen der Herkunftsregion und weiterführender Informationen Wissenswertes für Botaniker und Hobbygärtner vermittelt.
Das De Wildt Cheetah Research Centre bietet Einblicke in eine Forschungs- und Aufzuchtstation für gefährdete Tierarten in Südafrika. Geparden, Hyänen, Buschkatzen, Wüstenluchse, Antilopen und Geier sind nur einige der Tierarten, die aus unmittelbarer Nähe vom offenen Geländewagen aus beobachtet werden können.
In südlicher Richtung nahe Pretoria liegt das außerordentlich gut erhaltene Fort Klapperkop. Diese wunderschöne Anlage bietet einen grandiosen Rundblick über die unnachahmliche Landschaft. Das Fort Klapperskop Military Museum gewährt einen tiefgreifenden Einblick in die militärische Historie Südafrikas, mit Schwerpunkt auf die Burenkriege.
Einblicke in das frühere Leben eines bedeutenden Politikers und Wissenschaftlers gibt das Smuts‘ House Museum (Biografie Jan Smuts unter de.wikipedia.org/wiki/Jan_Smuts). Zwischen subtropischen Bäumen auf einem 1.600 Hektar großen Areal, nur 15 Kilometer südlich von Pretoria gelegen, kann man einen Einblick in das wohl recht aufregende Leben dieses international tätigen Landesherrn gewinnen. Auch die Architektur der damaligen Zeit ist sehenswert, stellt dieses Haus aus Holz, mit Eisenkonstuktionen ein damaliges britisches Offizierskasino nach. Der englische Großindustrielle Sammy Marks erbaute 1884 eine der prächtigsten Villen im viktorianischen Stil von ganz Südafrika. Der Route R 104 in östlicher Richtung folgend, kann man nach 20 Kilometern das Sammy Marks‘ Museum in seiner ganzen Pracht eines reichen Minenbesitzers, der überdies in der Landwirtschaft erfolgreich tätig war, bewundern.
Eine Attraktion ganz anderer Art erwartet den Besucher, wenn man 35 Kilometer in nordwestlicher Richtung unterwegs ist. Das Naturwunder eines Einschlagkraters mit einem Durchmesser von 1.000 Metern. Wie das als ‚Tswaing‘ benannte ‚Einschlagloch‘ entstand, ist umstritten. Ob als Meteoriteneinschlag oder durch Vulkantätigkeit sei dahingestellt, der entstandenen Kratersee wurde in der jüngeren Geschichte zur Salz- und Soda-Gewinnung genutzt, ist heute Teil des National Cultural History Museum und für Besichtigungen zugänglich.
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