Etwa 19 Prozent der Bevölkerung Namibias sind mit dem HIV-Virus infiziert. Die Ansteckung kann durch Bluttransfusionen, unsaubere Spritzen und ungeschützten Geschlechtsverkehr zustande kommen. Kondome und sterile Spritzen sind deswegen die beste Versicherung gegen eine Infektion.
Eine Malariaprophylaxe bei Namibia-Gruppenreisen oder Namibia Individualreisen ist in einigen Gebieten Namibias empfehlenswert. Das Risiko sinkt in Richtung Süden, besteht dafür aber ganzjährig. Lange Kleidung, ein Insektenschutzmittel und ein Moskitonetz über der Schlafstätte sind unverzichtbar. Falls während oder nach der Namibia Reise Fieber auftritt, sollte unbedingt abgeklärt werden, ob Malaria die Ursache ist. Auch noch Monate nach dem Aufenthalt kann Malaria ausbrechen. Bitte reden Sie vor Ihrer Reise mit Ihrem Reiseveranstalter und mit einem Arzt über das Risiko der von Ihnen bereisten Region bei Ihrer Reisezeit.
Hin und wieder kommt es zu regional begrenzten Choleraausbrüchen. Der beste Schutz gegen alle Durchfallerkrankungen ist Hygiene. Wasser und Lebensmittel müssen abgekocht oder desinfiziert werden. Obst sollte eigenhändig geschält werden. Eine vernünftige Handhygiene lässt sich mit Einmalhandtüchern erreichen. Eine Choleraimpfung ist nur dann sinnvoll, wenn die Reise in ein Choleragebiet geht. Mitglieder von Hilfsorganisationen können auf diese Weise das Risiko einer Ansteckung erheblich vermindern.
In Namibia gibt es eine Reihe von Erkrankungen, die in Europa selten oder gar nicht vorkommen. Dazu zählen die Schlafkrankheit, das Krim-Kongo-Fieber, die Pest, Tuberkulose, Leishmaniasis und Brucellose. Süßwasserseen sollten gemieden werden, da es sehr leicht zu einer Bilharziose kommen kann.
Da in Namibia die UV-Strahlung außergewöhnlich stark ist, sollten Augen und Haut geschützt werden. Sonnenbrille, Kopfbedeckung und ein adäquates Sonnenschutzmittel sind unbedingt empfehlenswert.
Ein häufig unterschätztes Risiko stellen Autounfälle dar. Durch Wildwechsel, aber auch durch den teilweise schlechten Zustand der Pisten, kommt es regelmäßig zu schweren Unfällen, die von Touristen verursacht werden. Eine vorsichtige Fahrweise ist der beste Schutz.
Eine Gelbfieberimpfung ist für die Einreise nach Namibia nur Pflicht, wenn man aus einem von der WHO als Gelbfieberendemiegebiet deklarierten Land einreist. Gegen Polio, Hepatitis A, Diphterie und Tetanus sollte ein Impfschutz bestehen. Impfungen gegen die Meningokokken-Krankheit, Tollwut, Hepatitis B und Typhus können je nach Reiseprofil sinnvoll sind. Dies ist im Einzelfall mit einem Tropenmediziner abzuklären.
In Namibia gibt es eine gute medizinische Versorgung, wenigstens in den größeren Städten. In Namibia arbeiten viele deutschsprachige Ärzte. Es gibt ein relativ dichtes Netz von Apotheken und Krankenhäusern. Dennoch ist es sinnvoll, eine gute ausgestattete Reiseapotheke zu besitzen, insbesondere wenn die Reise in ländliche Gebiete geht.
Wichtig: Diese Ratschläge wurden mit Hilfe guter Recherche und eigener Erfahrung verfasst. Trotzdem sind Fehler nicht auszuschließen! Für diese Ratschläge und Informationen übernimmt die Redaktion von natuerlich-afrika.reisen daher keine Haftung. Es besteht keine Gewähr auf Richtigkeit und Vollständigkeit der obigen Informationen.
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