Afrikanischer Elefant

Der Afrikanische Elefant – Lebensweise, Bedrohung, Lebensraum

Der Afrikanische Elefant oder Steppenelefant ist heute das größte Landsäugetier auf unserem Planeten. Erwachsene Männchen beeindrucken mit einer Durchschnittshöhe von 3,20 Metern bei fünf Tonnen Lebendgewicht, wobei allerdings auch schon weit größere Exemplare gesehen worden sein sollen. Die Weibchen sind mit ihren 2,50 Metern Größe und 2,8 Tonnen Gewicht deutlich kleiner, aber für den staunenden menschlichen Beobachter immer noch imposant genug; nicht zuletzt wegen der mächtigen Stoßzähne, die hier beide Geschlechter schmücken. Diese natürlichen Werkzeuge werden mit großem Geschick zum Graben, Stochern und Kämpfen verwendet.
Weil Elefanten nicht schwitzen können, nutzen sie ihre großflächigen Ohren als eingebaute Kühlrippen. Hier werden 14 Liter Blut pro Minute auf eine erträgliche Körpertemperatur gebracht. Zusätzlich schätzen die beeindruckenden Riesen ein erfrischende Bad und lassen sich keine Chance auf ein geselliges Planschen im kühlenden Nass entgehen. Wenigstens einmal am Tag brauchen sie ihren Besuch an der festen und stets verfügbaren Wasserstelle. Um sich nicht zu überwärmen, ruhen und schlafen die Tiere während der Mittagshitze entweder am Boden liegend oder gegen einen Baum gelehnt. Wenn es endlich kühler wird, breiten sie sowohl am Tag wie auch in der Nacht ihre Aktivitäten aus. Meistens wandern sie gemächlich und friedlich entlang ihrer gewohnten Pfade. Sie können aber auch auf bis zu 40 km/h beschleunigen, wenn sie sich gereizt oder bedroht fühlen. Besonders Elefantenmütter mit kleinen Kindern verstehen bei allzu forscher Annäherung von Fremden gar keinen Spaß.

Bedrohung des afrikanischen Elefants

Die Gier nach Elfenbein und die fortschreitende Zerstörung der natürlichen Lebensbedingungen hat die afrikanischen Elefanten rar werden lassen. Heute trifft man sie fast nur noch in den Nationalparks und Schutzgebieten Südafrikas sowie in einigen östlichen Teilen des Kontinents an. Afrikanische Elefanten brauchen reichlich Schatten, Wasser und Futter und können prinzipiell überall dort leben, wo sie diese Voraussetzungen vorfinden. Südafrika bietet einige Gebirgszonen und reichlich Flachland, wo sich diese mächtigen Tiere wohl fühlen können.

Quellenhinweise:

 

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