Das „Kap der Guten Hoffnung“ (engl. „Cape of Good Hope“) liegt ganz in der Nähe des südlichsten Küstenzipfels von Afrika. Aus der Sicht früherer Seeleute war es ein ganz besonders charakteristisches Kap, das aufgrund seiner heimtückischen Klippen und gefährlichen Windverhältnisse ebenso berühmt wie berüchtigt und natürlich auch gefürchtet war. Den sympathischen Namen verdankt dieses Kap einer fatalen Fehleinschätzung portugiesischer Seeleute, die sich seinerzeit der guten Hoffnung hingaben, auf diesem Seeweg schnell nach Indien gelangen zu können. Weit über 3000 Schiffswracks auf dem Grund des Meeres zeugen von dem folgenschweren Irrtum, den dieses damalige geographische Halbwissen begründete.
Dem Besucher bietet sich heute vom Kliff des Cape Point aus der atemberaubende Ausblick auf das hohe steile Kliff des Kaps der Guten Hoffnung nebst dazugehörigem Felsstrand. Viele Orts Unkundige verwechseln aufgrund der ähnlichen Optik Cape Point mit dem Cape of Good Hope – tatsächlich liegen die beiden Kaps ca. einen Kilometer voneinander entfernt. Und wer wirklich den südlichsten Süden Südafrikas sehen will, der muss sich zum Cape Agulhas begeben, welches auch den Namen Nadelkap trägt.
Das Kap der Guten Hoffnung liegt ca. 45 Kilometer südlich von Kapstadt und hat dieser pulsierenden Metropole den Namen gegeben. An der Küste der Guten Hoffnung imponiert eine bizarre und unendlich weit erscheinende Felsenlandschaft, die unter dem Meeresspiegel ihren deutlich sichtbaren Fortgang nimmt. Die am Cape of Good Hope herrschenden Gezeiten lassen die Felsen bei Ebbe aus dem Wasser ragen, um sie bei Flut fast vollständig zu verbergen.
Die Gegend rund um das Cape of Good Hope ist heute ein attraktiver Nationalpark. Besucher können dort zahlreiche Pflanzenarten entdecken, die für die berühmte Fynbos-Landschaft typisch sind, welche Ähnlichkeiten mit der deutschen Heidelandschaft aufweist. Wer mag, kann hier an der False Bay auch Badehose und Angelrute zum entspannten Einsatz bringen.
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