iSimangaliso Wetland Park in Südafrika (früher: Greater St. Lucia Wetland Park)

iSimangaliso Wetland Park

Dieses an der Ostküste zum Indischen Ozean gelegene, über 3.000 Quadratkilometer große Naturschutzgebiet wurde von Greater St. Lucia Wetland Park in iSimangaliso Wetland Park umbenannt. Im Zuge der Demokratisierung und der Rückbesinnung auf traditionelle Wurzeln der hier seit Jahrhunderten ansässigen Zulu kam es zur Umbenennung. Sinnhaft bedeutet es wundervolles (Wetland =) Feuchtgebiet und soll so schon die wunderbare Natur dieses Reservates im Namen hervorheben. Das bereits vor über 100 Jahren angelegte Reservat steht seit 1999 als besonders schützenswert auf der Liste des Weltnaturerbes der Unesco. Der Greater St. Lucia Wetland Park / iSimangaliso Wetland Park weist unterschiedliche Biosphären auf, die jeweils in die zu bewahrenden Schutzgebiete aufgeteilt sind. Im tropisch bis subtropischen Klima haben sich Waldgebiete, weite Savannen und Sumpfwälder entwickelt. Zahlreiche Flüsse und Bäche speisen den mit knapp 50 Kilometern Länge und teilweise bis über zehn Kilometer Breite größten See Südafrikas, den Lake St. Lucia. An den weitläufigen Flussarmen ließen Schilfrohr und der zu den Zyperngräsern gehörende Papyros morastige Sümpfe entstehen.
Die 280 Kilometer lange Küstenlandschaft am Indischen Ozean ist geprägt von malerischen Lagunen, Mangrovenwäldern, schönen Stränden und vorgelagerten Korallenbänken. Der Lake St. Lucia ist kein reiner Binnensee, sondern eine Meereslagune, sodass durch die Vermischung von Süß- und Meerwasser eine Vielzahl unterschiedlichster Fischarten ideale Lebensbedingungen vorfinden. Und wie im gesunden Naturkreislauf üblich, zieht dieser Fischreichtum eine höchst erstaunliche Vielfalt unzähliger Vogelarten nach sich. So können im Greater St. Lucia Wetland Park / iSimangaliso Wetland Park beeindruckende Flamingo Schwärme, Pelikane, Reiher und Löffler aus nächster Nähe und auch beim Fischfang beobachtet werden. In den verschiedenen Biotopen dieses einzigartigen Naturschutzgebietes sind über 500 Vogelarten beheimatet. Die sehr bunten Turakos können durchaus mit den ebenso farbenprächtigen Eisvögeln konkurrieren. Mit etwas Glück und entsprechenden Kenntnissen wird man auch Ibisse, Fisch- und Kronenadlern beobachten können, deren Population hier als ungefährdet eingestuft ist. An den Stränden der Küste trifft man auf beachtliche Exemplare von Meeresschildkröten. Wale im Indischen Ozean zu beobachten ist ein weiteres Highlight in den Küstenregionen des Naturschutzgebietes. In den nördlicher gelegenen Feuchtgebieten leben über 1.000 Krokodile und fast ebenso viele Flusspferde. In den weiten Savannenregionen haben Nashörner, Leoparden, Büffel und Meerkatzen-Affen ihren Lebensraum. Denn außer dem grandiosen Lake St. Lucia gibt es eine Vielzahl kleinerer Seen im gesamten Areal, die den vielen Säugetieren als Wasserstelle dienen. In der einmaligen Umgebung die Tiere bei der Tränke zu beobachten, ist ein besonders einprägsames Erlebnis, das den meisten unvergesslich bleiben wird.

Unterkünfte, Campingplätze

Im Greater St. Lucia Wetland Park / iSimangaliso Wetland Park ist die Möglichkeit der Unterkunft vielfältig. Campingplätze, wie Sugarloaf, Eden Park oder Iphiva, Backpackers wie BiB‘s International Backpackers oder Gasthäuser wie Hornbill House, Santa Lucia Guest House oder das exklusive Hippo Hideaway lassen jeden das Passende finden. Von Oktober bis März, der afrikanischen Sommerzeit ist eine Vorausbuchung ratsam.

Mehr Informationen zum iSimangaliso Wetland Park: www.stlucia.org.za

 

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