Reisetagebuch Rundreise durch Südafrika 2006

Reisebericht: Südafrika 2006

Dieses Reisetagebuch einer Südafrikareise und die Fotos wurden uns freundlicherweise von Andre zur Verfügung gestellt! Auf seiner Website www.bochum1.de finden Sie einige weitere Reiseberichte verschiedener Länder.

 

Hier finden Sie die Übersicht über den sehr ausführlichen Reisebericht einer Rundreise durch Südafrika.

Übersicht:

Tag 1 – Hinflug – Düsseldorf – Amsterdam – Kapstadt

Zitat: „..In gerader Linie nach Süden, flogen wir über dem Niger, Nigeria und dann mit einem Versatz von ca. 100 Kilometern der Atlantikküste über Land entlang, über Kamerun, Gabun, Republik Kongo, Angola, Namibia und schlussendlich Südafrika. Über ganz Mitteleuropa, einschließlich dem Mittelmeer und Algerien bis zum Atlasgebirge, war es bewölkt, sodass man „unten“ nichts sah. Dann machte die Wüste Sahara ihren Namen alle Ehre und man konnte aus 12.500 Metern Höhe die unendliche Einöde, bestehend aus rötlichen Sand gut sehen. Danach schlief ich irgendwo über dem Niger ein, wurde erst über dem nördlichen Angola wieder wach, wo es wieder bewölkt war und dunkel wurde. Den verspäteten Start holte der Pilot wieder heraus, sodass wir pünktlich um 23 Uhr nach einer Flugzeit von genau 11 Stunden in Kapstadt (Zeitverschiebung Südafrika zur Deutschen Winterzeit 1 Stunde) landeten..

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Tag 2 – Camps Bay – Sinnal Hill – V&A Waterfront – Century City

Zitat: „..Wie dem auch sei – wir fuhren weiter in die Innenstadt, zur Victoria und Alfred Waterfront, welche einfach zu finden ist, da überall ausgeschildert. Benannt nach Königin Victoria und ihrem zweiten Sohn Alfred, befand sich dort ab 1870 der Schiffsankerplatz nebst Hafengebäude. 1905 und 1944 erweitert, war das Gelände trotzdem nicht mehr dem Schiffsaufkommen und der Größe der modernen Ozeanriesen gewachsen und diente ab 1960 lediglich als Ankerplatz der Hochseeschlepper und Fischereiflotte. Mangels Investments verfiel das Gelände immer mehr, bis man 1988 den Wiederaufbau und die Modernisierung beschloss und dort das Vergnügungsviertel (nicht das mit der roten Laterne…) nebst Shoppingzentren angesiedelt wurde..

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Tag 3 – Tafelberg – Kapstadt City – V&A Waterfront

Zitat: „..Zuerst durch eine Art Heidelandschaft, teilweise über Holzstegen und dann weiter direkt am Abgrund entlang, mit unbeschreiblichen Blicken auf die Stadt. In Summe dauerte der Weg bei mittlerem Gehtempo und einigen Fotostops 2,5 Stunden und ist, wenn man ein wenig Abseits des Trubels auf der Ebene wandern möchte, sehr zu empfehlen. Dummerweise hatten wir nichts zu trinken dabei, da wir eine der eingangs genannten Wanderungen geplant hatten. Deshalb war der Durst groß, als wir das Dizzie Dassie SB Restaurant gegen 13 Uhr erreichten, wo wir zu vernünftigen Preisen auch gleich zu Mittag aßen. Da wir aus gleichem Grunde auch keine Sonnencreme dabei hatten, ahnten wir noch nicht, mit was für einem Sonnenbrand wir die nächsten Tage zu kämpfen hatten..

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Tag 4 – District Six Museum- Kap der Guten Hoffnung – Küste False Bay

Zitat: „..Unterwegs am Straßenrand, wieder ein großer afrikanischer Markt mit Kunsthandwerk, wo wir hielten. Von Camps Bay nach 20 Minuten Fahrzeit, erreichten wie Hout Bay. Aufgrund seiner Größe, für einen Aufenthalt bei einem Kapstadtbesuch geeignet, in einer Bucht liegend, mit malerischem Strand. Da es schon nach 12 Uhr war, hielten wir dort nicht, sondern fuhren weiter südlich. Zwei km hinter Hout Bay, erreichten wir die Mautstation des Campan´s Peak Drive, wo 22 ZAR = 2,93 Euro Maut zu zahlen ist. Diese Straße ist mit das beeindruckenste, was ich an Küstenstraßen je gesehen habe. Ähnlich wie der Highway 1 im Westen der USA, nur die Highlight auf 10 km komprimiert. 150 Meter über dem Meer, führt die Straße, in den Fels geschlagen, um den Capman´s Peak. Davon 3 km unter überhängendem Felsgestein und einem Tunnel. Recht häufig sind große Fangnetze zu sehen, um bei einem Erdrutsch das Gestein aufzuhalten. Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass das halten wird…

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Tag 5 – Stellenbosch – Sumerset West- Weingut Blaauwklippen – Century City

Zitat: „…Wir liefen über das Gelände in eine offen stehende Scheune, mit alten, historischen Kutschen (mit denen auch Fahrten veranstaltet werden). Weiter durch die Außenanlagen der Produktion (große Tanks) und dem Außenlager zu einer Pferdekoppel und zu den in Reih und Glied wachsenden Weinreben. Abschließend zum angrenzenden Restaurant, welches aufgrund seiner Atmosphäre recht gehoben wirkte, wo wir uns auf die Veranda setzen. Dort liefen wir es uns gut gehen und probierten Straußengulasch mit Riesegarnelen. Absolute Spitzenklasse – so gut, dass der Entschluss steht, zu Hause im Sommer beim Grillen auch mal Strauss zu kaufen. Das Weingut Blaauwklippen wirklich sehr beschaulich und übersichtlich auf uns. Entgegen dem Weingut Fairview, welches wir am Folgetag in Paarl besuchten, war dieses vom Massentourismus noch weit entfernt…

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Tag 6 – Paarl – Paarl Rocks – Weingut Fairview – Du Toits Kloof Pass- Bainskloof Pass- Montagu

Zitat: „..An den besonders steilen Stellen, waren Stufen in den Fels gehauen und ein Geländer in Form eines Stahlseiles, zum hoch hangeln. Der zehn minütige Aufstieg wurden mit einem genialen Ausblick auf Paarl, dem Paarl Rock und dem Gorson´s Rock belohnt. Am Horizont war sogar der Tafelberg in Kapstadt zu sehen. Oben picknickten wir, bis wir 30 Minuten später herunter liefen. Wirklich lohnenswert die Granitberge, nicht sonderlich anstrengend oder eine stundenlange Wanderung. Zudem waren zum Zeitpunkt unseres Besuches, keine anderen Menschen dort – eine himmlische Ruhe. Wir fuhren den Jan Phillips Mountain Drive zurück wie wir gekommen waren. Alternativ kann man diesen auch weiter fahren, um am anderen Ende von Paarl auf die Main Street zu gelangen. Unser nächstes Ziel war das Paarl Language Monument, welches etwas erhöht auf einem Hügel steht (immer der Beschilderung „Taalmonument“ folgen)…

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Tag 7 – Montagu – Cogman´s Kloof Pass – Swellendam – De-Hoop Nat. Res. – Mossel Bay – Wilderness

Zitat: „..Der Ort wirkte auf uns, als sei die Zeit stehen geblieben. Alte, restaurierte Häuser in gotischen, barocken und Renaissance Stil, dazu der Breede River (gerne von Kanuten genutzt). Aber nach einer Stunde mussten wir weiter zum nächsten Ziel, dem De Hoop Nationalpark. Von Swellendam westlich über die N2, in eine kilometerlange Baustelle, bogen wir nach 10 km links auf einen Schotterweg ab, dessen Beschilderung nach Malgas führte. Diese unasphaltierte Straße ist sehr breit, eintönig, führt meist immer geradeaus durch einige Senken und ist problemlos mit 110 km/h zu befahren. In Kurven mit großen Radius, die Geschwindigkeit auf 80 km/h verringert, kamen wir zügig voran. Hinter uns zogen wir eine große Staubfahne und losen Steine auf der Piste, schlugen laut unter den Unterboden (ohne sichtbare Beschädigungen im Nachhinein). Trotzdem schafften wir die 50 km (gem. Karte) in einer halben Stunde bis zum Parkeingang nicht…

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Tag 8 – Wilderness – Montagu Pass – Oudtshoorn – Straußenfarm – Outeniqua Pass

Zitat: „..Ein Tunnel führt von der Bergseite (Fahrtrichtung George) unter die Straße hindurch, sodass man automatisch zum Abhangseite gelangt. Dann weiter nach George, wo wir anstelle auf die autobahnartig ausgebaute N2 aufzufahren, weiter geradeaus in die City fuhren. Von dort aus nach zwei km, erreichten wir das Einkaufszentrum „Garden Route Mall“. Dort verbrachten wir die nächsten zwei Stunden. Mit etwa 130 Geschäften nicht klein und erst im Oktober 2005 eröffnet, fühlte Susanne sich wohl… Im Food Court ein kleines Mittagessen und weiter in den Ort George. Durch die Vororte der 50.000 Einwohner Stadt, bogen wir in Richtung Berge ab und fuhren die alte Passstrasse, den Montagu Pass hinauf. Die unasphaltierte Piste schlängelt sich 13 km durch die Outeniqua – Berge, bis auf 800 MünN. Bis 1951, die einzige Verbindung zwischen der Küste und dem Karoo, dem Land hinter der ersten Gebirgskette…

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