Gesundheit in Benin – Krankheiten, Impfungen

Gesundheit in Benin

Zu Gesundheitsrisiken und zur medizinischen Lage in Benin ist Folgendes festzuhalten, aber auch zu beachten:

Impfungen

Wer nach Benin einreisen möchte, muss eine Gelbfieberimpfung nachweisen können. Ausnahmen sind allein Kinder unter 1 Jahr. Wer aus einem Land einreist, in dem die Cholera existiert, muss in manchen Fällen auch einen Nachweis einer Cholera-Impfung beibringen. Dazu gelten für eine Reise nach Benin wie für alle Reisen auf dem Planeten, dass man gegen folgende Erkrankungen geimpft sein sollte: Tetanus, Diphtherie und Polio sowie Pertussis, Mumps, Masern, Röteln. Zudem wird eine Impfung gegen Hepatitis A und Typhus empfohlen, wer sich länger in Benin aufhalten möchte, sollte zudem gegen Hepatitis B und Meningokokken geimpft sein, zudem ist ein Schutz gegen Tollwut ratsam.

Malaria

Im gesamten Staatsgebiet von Benin sowie zu allen Jahreszeiten besteht das Risiko einer Malaria-Erkrankung. Die Art der Malaria ist in Benin nahezu exklusiv die gefährliche „malaria tropica“. Übertragen wird diese Krankheit durch Mücken, die vornehmlich nachtaktiv sind. Wissenswert für Reisende nach Benin ist unbedingt, dass die Krankheit auch erst Wochen oder Monate nach der Infektion auftreten kann. In einem solchen Falle, bzw. bei einer Fiebererkrankung sollte unbedingt der behandelnde Arzt über diese Reise in ein von Malaria betroffenes Gebiet informiert werden. Allgemein gelten folgende Ratschläge zur Verhinderung von Mückenstichen: stets helle und den gesamten Körper bedeckende Kleidung tragen, abends und nachts Insektenschutzmittel auftragen sowie beim Schlafen ein Moskitonetz verwenden.

Durchfallerkrankungen/Cholera

Wie in allen afrikanischen Staaten sind in Benin folgende Ratschläge zu befolgen, um eine Infektion mit Durchfall oder noch schlimmer mit Cholera zu vermeiden: Nie Leitungswasser verwenden, sondern Wasser aus Flaschen, im Notfall Wasser abkochen. Auch bei der Körperhygiene und zum Geschirrspülen kein Leitungswasser verwenden. So häufig wie möglich die Hände waschen, insbesondere aber vor dem Essen und nach einem Toilettengang. Wer das Essen zubereitet, sollte sich ebenfalls vorher die Hände waschen.

Schistosomiasis (Bilharziose)

Diese Infektionskrankheit lauert vor allem in Süßwasser-Gewässern, weshalb in diesen nicht gebadet werden sollte.

Die allgemeine medizinische Versorgung in Benin ist in keinerlei Hinsicht mit jener in Europa zu vergleichen. Dies gilt auch für privat agierende Ärzte oder Krankenhäuser. Sogar in den größeren Städten von Benin ist eine adäquate medizinische Versorgung so gut wie nirgendwo sichergestellt.

HIV/AIDS

Es gibt keine Region auf der Welt, die von dieser Krankheit nicht betroffen ist, wer also ungeschützten Sex ausübt, riskiert stets eine Infektion.

Anmerkung: Für alle medizinischen Hinweise gilt, dass sie in keinem Fall eine ärztliche Beratung ersetzen. Wir übernehmen keine Gewähr für Richtigkeit oder Vollständigkeit der Angaben.

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