Bislang ist die Elfenbeinküste, auch wegen des Bürgerkriegs in der jüngeren Historie des Landes, touristisch kaum erschlossen, so dass man mit einem Besuch der Elfenbeinküste tatsächlich noch für die meisten Menschen Neuland betritt. Besonders sehenswert sind die Sandstrände an den Küsten des Landes. Ebenso existieren aber viele Naturparks bzw. Nationalparks in der Elfenbeinküste, weshalb auch diese sich natürlich immer für einen Besuch empfehlen. Neben den klassischen Urlauben, die man sich bei einem Trip nach Westafrika vorstellt, wie eben ein Badeurlaub oder ein Streifzug durch die Nationalparks, bietet die Elfenbeinküste aber auch kulturell Einiges zu sehen.
Die Kathedrale Notre Dame de La Paix in Yamoussoukrou ist in einigen Details bekanntlich mit dem Petersdom in Rom zu vergleichen. Viele Orte im Land gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe, zudem existiert in der Elfenbeinküste noch ein letzter Rest an Regenwald. Die reizvollen Ziele im Land sind also sehr variabel zu nennen.
Ähnlich wie in Ghana sind auch in der Elfenbeinküste die Straßenverhältnisse deutlich besser als in den meisten anderen afrikanischen Staaten. Das Straßennetz in der Elfenbeinküste umfasst 85.000 Kilometer, von denen allerdings nur etwa 6.000 Kilometer befestigt sind. 150 Kilometer davon bestehen aus Autobahn. Von den ca. 600.000 Pkw, die in der Elfenbeinküste unterwegs sind, sind drei Viertel alte Gebrauchtwagen aus Europa. Es ist klar, was das für die technische Sicherheit der meisten Pkw in der Elfenbeinküste bedeutet.
Wie in fast allen afrikanischen Ländern existiert in der Elfenbeinküste kein öffentlicher Nahverkehr, weshalb auch hier fast alle Reisen in Sammeltaxen oder Kleinbussen, zumindest aber via Straßenverkehr abgewickelt werden.
Obwohl ein Eisenbahnnetz existiert, ist dieses mit etwas über 1.000 Kilometern nicht annähernd mit dem Straßennetz zu vergleichen, sowohl an Bedeutung für die Elfenbeinküste als auch an Transportaufkommen. Zum größten Teil besteht diese Strecke aus der Abidjan-Niger-Bahn (ABN), die weniger für die Elfenbeinküste als für die Staaten Burkina Faso, Niger und Mali von großer Bedeutung ist.
An internationalen Flughäfen besitzt die Elfenbeinküste drei, welche in Abidjan, Yamoussoukrou und in Bouaké liegen. Es existierten noch 14 weitere asphaltierte Flughäfen, die aber nicht von internationalen Fluggesellschaften angesteuert werden. Abidjan wird durch zwei europäische Fluglinien angeflogen, aus Frankreich und aus Belgien. Die eigene Fluggesellschaft der Elfenbeinküste hingegen ist nicht von großer Relevanz, bietet allerdings viele Inlandsflüge und Flüge innerhalb von Westafrika an.
Bei den Seehäfen verfügt die Elfenbeinküste ebenso wie Ghana über zwei Häfen von nennenswerter Umschlagmenge. Dabei ist der Hafen von Abidjan der wichtigste von ganz Westafrika, zudem stellt er den zweitgrößte Hafen in ganz Afrika dar. Ein weiterer ist der Hafen von San Pedro.
Trotz der vielen Nationalparks ist die Elfenbeinküste kein typisches Land für Safaris, allerdings muss man vielleicht hinzufügen: noch nicht. Die vielen militärischen Auseinandersetzungen haben die Entwicklung einer reichhaltigen Safari-Reise-Anbieter in der Elfenbeinküste bislang verhindert, aber das kann und wird sich womöglich ganz schnell ändern. Einige Anbieter, aus den USA und aus Europa, gibt es jetzt bereits, und sobald sich die ganze Lukrativität dieses Reisemarktes entfaltet, werden in Kürze viele weitere Anbieter nachströmen und so durch ihre Anwesenheit die Preise, nicht aber die Qualität der angebotenen Reise-Touren senken. Die Elfenbeinküste selbst wartet nur darauf, auch von der Seite einer Safari-Tour entdeckt zu werden.
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