Das Auswärtige Amt warnt im Moment ausdrücklich davor in die Elfenbeinküste einzureisen oder sich dort aufzuhalten. Deutsche Staatsbürger die sich im Land befinden sollen die Elfenbeinküste möglichst schnell verlassen, da die Sicherheitslage unüberschaubar ist.
Die Sicherheitslage in der Elfenbeinküste war bisher eigentlich stabiler als in vielen anderen afrikanischen Ländern. Da es zuletzt aber erneut zu Ausschreitungen und Demonstrationen mit Todesfolge für einige der Teilnehmer kam, ist es unablässlich, sich kurz vor Reiseantritt noch einmal über die aktuelle Sicherheitslage in der Elfenbeinküste zu informieren. Veränderungen der wie erwähnt eigentlich stabilen Sicherheitslage können sehr kurzfristig auftreten.
Auch das Reisen ist in der Elfenbeinküste nicht frei von Risiken. Gelten die Verhältnisse in der Hauptstadt Abidjan als vergleichsweise sicher, so kommt es im Westen des Landes immer wieder zu Überfällen, sowohl auf Einheimische als auch auf Touristen.
Im Norden des Landes, welcher nicht von der Regierung, sondern von den „Forces Nouvelle“ kontrolliert wird, ist der Zugang zwar möglich. Dafür muss der Reisende jedoch auf die Möglichkeit einer Betreuung oder Unterstützung durch deutsche Konsulate verzichten.
Reisen sollten in der Elfenbeinküste aus Sicherheitsgründen nur tagsüber durchgeführt werden. Die Zugangsstraßen nach Abidjan sind ohnehin von 0h in der Nacht bis 5h am Morgen gesperrt.
Obwohl die Elfenbeinküste mit ihrem 80.000 Kilometer umfassenden Straßennetz über das größte und beste seiner Art in Afrika verfügt, gilt grundsätzlich bei Reisen auf dem Landweg, dass der Zustand der meisten Straßen eher schlecht zu nennen ist. Der Bürgerkrieg hat seine Spuren hinterlassen. Allerdings verfügt die Elfenbeinküste als eines der wenigen afrikanischen Länder über eine insgesamt 150 Kilometer lange, asphaltierte Autobahn, deren Zustand als akzeptabel zu bezeichnen ist.
Problematisch ist auch die mangelhafte gesundheitliche Versorgung außerhalb der Hauptstadt Abidjan. Auch dort ist diese nicht perfekt, aber besser als im Rest des Landes, wo teilweise elementare Bereiche der medizinischen Versorgung nicht abgedeckt werden können. Oftmals gibt es überhaupt keine derartige Einrichtungen, ein Punkt, den man bei seiner Reiseplanung berücksichtigen sollte.
Informationen vom Auswärtigen Amt zur Sicherheit in der Elfenbeinküste
Anmerkung: Natürlich sind diese Angaben ohne Gewähr. Es gilt immer, sich selbst beim Auswärtigen Amt über den aktuellen Stand der Sicherheitslage zu informieren.
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