Gambia Reisen

Beste Reiseziele in Gambia

Das sich entlang des gleichnamigen Flusses „Gambia“ entlangstreckende Gambia verfügt über viele lohnenswerte Reiseziele. Zuerst wäre da die Hauptstadt Banjul zu nennen, die Reisende vor allem wegen einer gewissen Gemütlichkeit, die von der Stadt verströmt wird, aufsuchen. Aber auch andere Teile Gambias sind sehenswert: Die Steinkreise von Wassu zählen seit einigen Jahren zum Weltkulturerbe. In den diversen Nationalparks von Gambia kann man Babune sehen, und wer sich eher für Sport interessiert, ist in Gambia richtig, wenn er Ringen mag. Eine der beliebtesten Sportarten in diesem kleinen Land, bei der immer wieder sportlich attraktive Duelle zu sehen sind. Der Gambia-Fluss selbst stellt natürlich ebenso eine Anziehungspunkt für viele Reisende dar. Die größte Stadt des Landes ist übrigens Serekunda, noch größer als die Hauptstadt Banjul. Modernes afrikanisches Leben ist eher in Serekunda zu finden, während die Hauptstadt mit Erinnerungen an vergangene Handelstage aufwartet. Wie in fast allen afrikanischen Ländern mit Küste sind auch in Gambia die Strände einfach sehenswert — und oft keineswegs überlaufen.

Verkehr in Gambia

Das kleine Gambia verfügt über ein vergleichsweise modernes Straßennetz. Es umfasst etwa 3.800 Kilometer, allerdings sind nur circa 700 Kilometer asphaltiert. Früher gab es in Gambia übrigens Linksverkehr, dies wurde jedoch 1965 abgeschafft. Die wichtigste Straße ist die „Trans-Gambia“, die vom Senegal aus in den Süd-Senegal, der ja Gambia umschließt, führt. Diese ist asphaltiert und gut ausgebaut, dennoch nicht europäischen Standards genügend.

Die Fähren im Land verkehren nur außerhalb der Regenzeit, für manche Routen ist eine Flussüberquerung mittels Fähre aber nötig. Gute Planung ist also für auf eigene Faust unternommene Touren nötig. Dies auch, weil es eine wie in Europa übliche Straßenbeschilderung kaum gibt, zudem das Tankstellennetz äußerst dünn ist.

Der Banjul International Airport ist der einzige Flughafen von Belang im Land. Interessanter Randaspekt: Dieser Flughafen wurde als afrikanisches Notlandezentrum für Space Shuttles ausgebaut, die Kosten übernahm die NASA. Nach diesem Ausbau ist die Piste des Flughafens nun von feinster Qualität und erstreckt sich über 3.600 Meter Länge. Direktverbindungen zum Banjul International Airport in Gambia gibt es aus Deutschland nicht, allerdings fliegt zum Beispiel Brussels Airline dorthin.

Über ein Eisenbahnnetz verfügt Gambia hingegen nicht. Angesichts der Topographie des Landes mit dem alles bestimmenden Fluss Gambia wäre ohnehin ein Versuch, den Fluss auch während der Regenzeit schiffbar zu halten, naheliegender. Auch der Tiefseehafen von Banjul spielt für das Land eine große Rolle, allerdings eher für den Warenverkehr und weniger für den Tourismus. Zwar machen hier Kreuzfahrtschiffe des Öfteren Station, allerdings ist dies nicht als regelmäßiger Personenverkehr zu verstehen. Ohnehin kein Fortbewegungsmittel, das sich ein Gambier leisten könnte.

Safari in Gambia

Mit seiner Lage im Westen von Afrika ist Gambia trotz der recht geringen Größe prädestiniert für Safari-Touren im Land. Auch hier dominiert wieder der große Fluss Gambia das Geschehen: Kaum eine Safari-Tour der vielen Anbieter kommt um eine längere Bootsfahrt auf dem Fluss herum. Dazu kommt der (fast) hautnahe Kontakt zu wilden Tieren, opulente Foto-Panoramen und nicht zu vergessen in den meisten Fällen auch die Möglichkeit, in Kontakt mit Einheimischen zu treten, der über reine Touristennepperei hinausgeht — je nach Programm, das man auswählt jedenfalls. Die Palette reicht dabei von kurzen Touren durch einen Nationalpark über mehrtägige Reisen mit Übernachtungen in abenteuerlichen Dörfern oder gar im Freien. Ganz, wie es beliebt.

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