Sehenswürdigkeiten Ghana

Sehenswürdigkeiten in Ghana

Ghana ist wie jedes westafrikanische Land mit einer herrlichen Küste gesegnet, weiße Sandstrände laden zum Sonnenbaden ein, das Meer ruft zum Schwimmen. Gelegen am Golf von Guinea ist es ein ausgesprochenes Reiseland. Dies ist aus zwei Gründen der Fall. Erstens ist Englisch die Amtssprache Ghanas, zweitens ist es politisch äußerst stabil zu nennen.

Top-Reiseland Ghana im Westen Afrikas

Ghanas Hauptstadt Accra hat fast 2 Millionen Einwohner und liegt ebenfalls an der Küste. Interessanterweise gab es hier einst zeitgleich einen britischen, einen niederländischen und einen schwedischen Stadtteil. Schon damals war Accra äußerst attraktiv, wenn auch aus anderen Motiven als sie heute der Reisende nach Ghana hat. Natürlich hat auch Accra eine große Universität, ein Nationalmuseum und eine Akademie der Künste. Außerdem beherbergt Accra das Nationalarchiv sowie die Zentralbibliothek von Ghana. Zudem findet sich in Accra ein „Independence-Arch“, ein Triumphbogen, der die Unabhängigkeit des Landes würdigt.

Sehenswert ist das Schloss Christiansborg, in dem mittlerweile die Regierung Ghanas residiert. In der Landessprache wird die Christiansborg, einem Namen dänischen Ursprungs „Osu Castle“ genannt. Christiansborg stellt eines von insgesamt 35 historischen Forts in Ghana dar, die allesamt zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen.

Viele Forts, Museen und Moscheen in Ghana

Kumasi ist die Hauptstadt der Ashanti. Dort gibt es ein Museum der Ashanti-Kultur, ein so genanntes „lebendes Museum“, in welchem man vielen Berufen bei der Ausübung desselben zuschauen kann: Töpfern, Bildhauern oder Goldschmieden.

An der Goldküste genannten Küste Ghanas liegen ebenfalls Cape Coast und Takoradi, wo früher Sklaven vor ihrer Überfahrt nach Amerika gefangen gehalten wurden. Die Burg aus diesen Kolonialzeiten dominiert deutlich das Stadtbild.

Das komplette afrikanische Widlife in Ghanas Nationalparks

Wie die meisten afrikanischen Länder verfügt auch Ghana über besuchenswerte Nationalparks. So lockt der Kakum-Nationalpark damit, dass man eine Tour durch die Baumwipfel (!) der riesigen Bäume machen kann. Im Mole-Nationalpark finden sich mannigfaltige Tiere, die man kinderleicht beobachten kann: Vom Büffel über Affen bis zum Warzenschwein ist alles dabei. Nicht weit von diesem Park entfernt steht die Larabanga-Moschee, welche die älteste Moschee ganz Ghanas ist.

Auf dem Volta-See, der vermittels seines Staudamms der fünftgrößte Stausee der Welt ist, kann der Interessierte Dampfschiffstouren machen. Bei der Mündung des Volta-Flusses existieren neben den Festungen auch viele Schlösser, welche ebenfalls Weltkulturerbe sind. Der Bia-Tawaya-Nationalpark zählt hingegen zum Biosphärenreservat der UNESCO.

Landschaftlich besteht Ghana aus drei verschiedenen Zonen: tropischer Regenwald im Südwesten, Feuchtsavanne im Norden, und Küstensavanne an der schmalen Küste.

Der ehemalige UN-Generalsekretär Kofi Annan stammt übrigens aus Ghana. Dessen Neffe Anthony Annan wiederum spielte zuletzt bei der 2010 in Südafrika ausgetragenen Fußball-Weltmeisterschaft für sein Land.

 

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