Eines der beliebtesten Reiseziele in Guinea-Bissau ist die Hauptstadt Bissau selbst. Wie in den meisten Hauptstädten der Erde — Ausnahmen bestätigten die Regel — kulminiert hier das kulturelle Leben des kleinen Landes im Westen Afrikas. Sehenswert sind aber auch die zerklüfteten Felsküsten des Landes, die schon so manchen überrascht haben, wie es in Afrika auch aussehen kann. Auch das Bissagos-Archipel ist eine Reise wert.
Insgesamt gilt für Guinea-Bissau, dass es kaum touristisch erschlossen ist. So ist nicht nur das Urlaub machen, sondern auch das Reisen innerhalb des Landes oft beschwerlich. Als eines der ärmsten Länder der Welt besitzt Guinea-Bissau kaum Möglichkeiten, in diesen Bereichen zu investieren.
Das Straßennetz in Guinea-Bissau ist etwa 4.000 Kilometer lang, davon ist ein Viertel des Netzes befestigt. Wer selbst mit einem KFZ unterwegs ist und dabei die größeren Städte verlassen möchte, sollte über Allradantrieb verfügen. Wie in allen Ländern dieser Region sind die unbefestigten Straßen zur Regenzeit nicht befahrbar, bzw. falls doch, ermöglichen sie lediglich eine unglaublich langsame Reisezeit. Wer einen Mietwagen mietet, sollte sich vorher im Klaren sein, welches Wagnis eine Reise mit einem KFZ durch Guinea-Bissau darstellen kann.
Im gesamten Land existiert kein Eisenbahnverkehr.
Ein internationaler Flughafen liegt in der Hauptstadt Bissau, der Osvaldo Vieira International Airport. Dieser musste während des Bürgerkriegs geschlossen werden, wurde aber 1999 mit der Landung eines portugiesischen Premierministers wieder eröffnet. Eine Flugverbindung nach Lissabon existiert ebenfalls. Der Flughafen ist nur einer von dreien im ganzen Land, der über eine asphaltierte Landebahn verfügt. Dorf- und Buschflugplätze sind weiter verbreitet, aber verfügen selten über einen festen Flugplan.
Wie in fast allen afrikanischen Staaten bieten auch in Guinea-Bissau Betreiber von Kleinbussen und Sammeltaxen ihre Dienste an, welche von der Bevölkerung zur Fortbewegung genutzt werden (müssen). Die Busse lassen jedoch in vielerlei Hinsicht nötige Standards an Sicherheit gänzlich vermissen, zudem gibt es keine festen Fahrpläne, so dass das Reisen auf diese Weise eher nicht empfehlenswert ist. Bei Reisen mit einem extra gemieteten Taxi sollte der Fahrpreis vorab vereinbart werden. Dazu kommt ein äußerst dünnes Netz an Tankstellen mit der nötigen Kraftstoffversorgung, so dass jegliche Möglichkeiten zum Nachtanken genutzt werden sollten.
Wer trotz all dieser Widrigkeiten einen Mietwagen zur Fortbewegung in Guinea-Bissau nutzen will, der findet ein solches Angebot nur in der Hauptstadt Bissau.
Eine Safari in Guinea-Bissau ist unter vielen Gesichtspunkten eine lohnenswerte Angelegenheit: Man lernt nicht nur eine — wahrscheinlich — neue Welt kennen, nicht nur die Bewohner, ob tierisch oder menschlich, des Landes, sondern je nach Ablauf der Safari auch seine eigenen Grenzen. Denn wer lange Fußmärsche und aufreibende Bootstouren hinter sich bringen will, der wird erleben, dass es als nicht ganz so austrainierter Mensch schon ans Eingemachte gehen kann, mal ein paar Tage durch die Wildnis zu streifen. Allerdings gibt es durchaus auch Möglichkeiten, eine Safari im Schongang zu erleben, wie es die älteren oder eingeschränkten Menschen unter den Interessierten sicher bevorzugen. Im Geländewagen oder sogar im Bus, würde das bedeuten, reist man durchs Land, um dann doch an den wichtigen Stellen auszusteigen und in direkten Kontakt mit der wunderbaren Natur Guinea-Bissaus zu kommen. Anbieter gibt es überall im Internet, das Paket kann man sich meist selbst zusammenstellen, bzw. aus diversen Touren auswählen.
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