Wenn das Wort „Exotik“ in Bezug auf die Pflanzenwelt auf einen Nationalpark in Afrika zutrifft, dann auf den Joao Vieira Poilao Islands Marine Nationalpark, 500 Quadratkilometer groß. Für dessen Artenvielfalt müssten erst noch Worte erfunden werden. Gleichzeitig leben hier auch viele interessante Tierarten, so ist der Joao Vieira Poilao Islands Marine Nationalpark berühmt für seine Meeresschildkröten, die in großer Zahl hier brüten und für Nachwuchs sorgen. Besonders die Arten Chelonia Myda, Eretmochelys Imbricata und Lepidochelys Olivacea sind bekannt und finden hier ihr Refugium. Der Joao Vieira Poilao Islands Marine Nationalpark besteht neben seinem Landgebiet aus vier kleinen Inseln und einem großen Meeresbereich. Im Südwesten des Nationalparks liegt der Archipel von Bijagos.
Der Orango Islands Nationalpark mit seinem Gebiet von 1500 Quadratkilometern auf dem Land und riesigen 95.000 Quadratkilometern auf dem Meer wurde am 1. Dezember 2000 gegründet. Er liegt westlich von Bubaque, zentraler Zugang zu diesem Nationalpark ist der Ort Eticoga. Die wichtigsten Inseln des Nationalparks sind Canogo, Imbone, Orangozinho, Orango und Menque. All diese Inseln liegen im Süden der Grenzen von Guinea-Bissau, der Park selbst besteht neben der Meeresfläche aus Küstensavanne, Mangroven, Kanälen und Palmenwäldern. Hier leben neben Krokodilen auch Nilpferde. Zudem ist der Park für seine Artenvielfalt bei den dort lebenden Vögeln bekannt. Auch im Orango Islands Nationalpark brüten Meeresschildkröten, die ihre Eier auf den langen Stränden von Guinea-Bissau ausbrüten.
Der Rio Cacheu Mangroves Nationalpark liegt nördlich der Flüsse in Guinea-Bissau, mit riesigen Mangroven-Vorkommen. Hier brüten viele Fische, Krustentiere und Weichtiere.
Ein weiterer Nationalpark ist der Cantanhez-Wald. Mit seinen über 1.000 Quadratkilometern Fläche schützt er einen wichtigen Teil der tropischen Regenwälder. In ihm leben schwarze und rote Wildschweine, und bemerkenswert viele Insekten, wie auch Schlangen. Die von Experten hier angesiedelten Schimpansen scheinen die Gegend anzunehmen, so dass auch ihr Bestand stetig wächst – und natürlich einen Besuch im Nationalpark von Cantanhez noch lohnenswerter macht.
Interessantes Reiseziel ist auch die Süßwasserlagune Cufada, an der viele Zugvögel ein Quartier für den Winter finden. Neben diesen Zugvögel finden auch viele selten Vogelarten ihren Weg zur Süßwasserlagune Cufada in Guinea-Bissau – und treffen dort auf Nilpferde oder Krokodile. Eine reizvolle Zusammenstellung.
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