Die besten Reiseziele in Guinea umfassen zum einen die Hauptstadt Conakry, die nicht nur durch die internationale Anbindung durch ihren Flughafen das kulturelle und mediale Zentrum des Landes bildet. Dazu gehören auch das Fouta-Djalon-Plateau im Norden von Guinea und das „Waldguinea“ genannte Gebiet, wo man die Gelegenheit bekommt, Waldelefanten zu erspähen. Weiterhin ist der Mount Nimba interessant, der höchste Berg des Landes. Attraktiv machen das Land im Übrigen ja auch die dauerhaft angenehmen Temperaturen zwischen 25° und 30°C.
Das Straßennetz in Guinea umfasst 44.000 Kilometer, von denen wie stets in Afrika nur ein geringer Teil asphaltiert ist. Für längere Ausflüge bzw. -fahrten ins Landesinnere sollte ein Wagen mit Allradantrieb genutzt werden. Doch auch ein solcher kann nicht garantieren, während der Regenzeit vom Fleck zu kommen. Insofern sind Alternativen angezeigt. Die Hauptverbindungen zwischen Boké, Labé, Kourémalé, Forécariah und Conakry sind allerdings geteert, somit ist auch Mali auf einer asphaltierten Straße von Guinea aus zu erreichen. Trotz dieser relativ schlechten Qualität des Straßennetzes wird fast der gesamte Verkehr in Guinea über die Straße abgewickelt, weniger als 10% werden mit anderen Verkehrsmitteln bestritten. Die in Afrika weit verbreiteten Taxen und Kleinbusse stellen häufig ein hohes Sicherheitsrisiko dar. Schlechter Wartungszustand vermengt sich hier mit plötzlich auftretenden Hindernissen auf der Fahrbahn sowie einer unangemessenen, überriskanten Fahrweise, so dass Straßenverkehrsunfälle in Guinea relativ gesehen sehr häufig sind. Von der Nutzung dieser Verkehrsmittel ist eher abzuraten.
Die einstmals auch für Personenverkehr genutzte etwa 600 Kilometer lange Bahnstrecke von Conakry nach Kankan wird heutzutage nur noch für Treibstofftransporte verwendet und scheidet somit als Reisemittel für Touristen aus.
Einziger Kontakt ins Ausland auf dem Luftwege ist der internationale Flughafen Conakry, alle anderen Flughäfen bedienen lediglich das Inland. In den 1990er Jahren hatte dieser Flughafen ein Personenaufkommen von etwa 250.000 Passagieren pro Jahr, aktuellere Zahlen sind hier nicht bekannt. Was nach einer höheren Größenordnung klingt, ist aber auch im innerafrikanischen Vergleich eher vernachlässigenswert. Von diesem Flughafen aus sind unter Anderem die Elfenbeinküste, Ghana, Mali, Gambia, der Senegal, sowie Sierra Leone zu erreichen.
Feste Flugpläne für die Inlandsflüge existieren nicht, zumindest nicht online einsehbar.
Auch das Schifffahrtswesen befördert in Guinea nur sehr wenige Passagiere, die Beschiffung der Flüsse ist ohnehin nur eingeschränkt möglich, je nach Jahreszeit und Wasserstand, so dass auch der Wasserweg für eine touristische Reise in Guinea eher ausscheidet. Wie auch an anderen Stellen auf dieser Seite erwähnt, ist das Reisen in jener Region beschwerlich und sollte stets (auch in Bezug auf die nötigen Vorräte) gut geplant sein.
Safaris kann man auch in Guinea durchführen, und man wird wohl nicht enttäuscht sein. Wie in den meisten Nachbarstaaten gibt es auch in Guinea eine Menge Unterschiedliches bei einer solchen Safari zu erleben. Da wäre zum einen der originäre Regenwald, der in Guinea noch teilweise erhalten ist, zum anderen die einzigartige Tierwelt und nicht zuletzt die eingangs erwähnten Waldelefanten, die man nur in wenigen Regionen Afrikas bei einer Safari erleben kann. Welches Programm man konkret wählt, ob eine kürzere Tagestour oder umfassende Reisen, die das gesamte Land näherbringen, hängt natürlich von den eigenen Prioritäten ab. Da es zuletzt 2009 eine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes gab, ist es jedoch unbedingt nötig, sich vor der Planung einer Safari in Guinea über den Stand der Dinge im Land zu erkundigen.
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