Kap Verde Nationalparks – Fogo Nationalpark

Nationalparks auf den Kap Verden

Wie die meisten kleineren Inselstaaten können auch die Kapverdischen Inseln natürlich nicht mit der Vielfalt der Nationalparks in beispielsweise Eritrea, Kamerun oder Ghana mithalten. Das bedeutet aber nicht, dass es gar keine Nationalparks gäbe und ein Besuch der Kapverdischen Inseln nicht auch ansonsten landschaftlich und bezogen auf Flora und Fauna reizvoll sein kann.

Fogo Nationalpark

Einen Nationalpark besitzen die Kapverdischen Inseln, und das ist der Fogo-Nationalpark. Der Fogo Nationalpark liegt seinem Namen entsprechend auf der Insel Fogo. Fogo ist das portugiesische Wort für Feuer. Der Name hat seinen Ursprung natürlich darin, dass auf der Insel ein noch aktiver Vulkan ist. Der Pico de Fogo ist mit 2.829 m sein höchster Berg und gleichzeitig genau dieser Vulkan. Die Landschaft rund um den Pico de Fogo sieht aus wie eine Mondlandschaft und bewirkt hierdurch eine ganz besondere Atmosphäre.
Eine Besteigung des Pico de Fogos, aber auch eine Wanderung zum Pico Pequeno, dem Krater der letzten Ausbruchsstelle 1995, belohnt Sie mit traumhaften Ausblicken auf eine andere Welt mit einer ganz besonderen Landschaft.

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass die Besteigung des Pico de Fogo nur mit geschultem Guide gestattet ist. Die recht schwer zu erkennenden Pfade können Sie sonst leicht verfehlen und die Wanderung kann zu einem gefährlichen Ende führen. Weiterhin ist die Besteigung körperlich anstrengend und nicht für körperlich schwächere Menschen geeignet.

Auch Kletterfreaks kommen auf dem Pico de Fogo und in der näheren Umgebung auf ihre Kosten. Ein deutschsprachiger Einwanderer bietet spannende und abenteuerliche Klettertouren in der Umgebung und sogar oben auf dem Kraterrand des Picos an.

Unterkunfts-Tipp: Die Casa Marisa ist eine der schönsten Unterkünften im Nationalpark. Das leckerste Essen gibt es in dieser Unterkunft auch.

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Die Hauptstadt von Fogo heißt Sao Filipe und ist mit 8.300 Einwohnern recht klein. Die nächstgrößere Stadt heißt Mosteiros und hat 5.000 Einwohner. Der Fogo-Nationalpark ist erst seit 2003 als solcher anerkannt. In ihm werden seltene Pflanzenarten gezüchtet, man erhält äußerst interessante, exotische Speisen, wenn man als Gast anreist, und insbesondere der fantastische Wein in dieser Region ist empfehlenswert.

Wasserschildkröten und mehr

Für Fotos, aber auch für wassersportliche Aktivitäten lohnt sich eine Reise zu den Unterwasserwelten rund um die Kapverdischen Inseln. Hier kann man tauchen, schwimmen oder mit etwas Glück Wassertiere beobachten. Zum Beispiel halten sich in dieser Region sehr häufig Wasserschildkröten auf, die zur jährlichen Ei-Ablage an die Strände kommen, oder zumindest von dort aus zu sehen sind, so dass auch Nicht-Taucher in den Genuss dieses schönen Anblicks kommen.

Interessante Panorama-Bilder vom Fogo Nationalpark gibt es hier.

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