Die semipräsidiale Republik Mali liegt in Westafrika. Anders als in den meisten anderen westafrikanischen Städten kann man in Mali in Ermangelung von Küste und dazugehörigen Sandstränden somit keinen Badeurlaub erleben.
Im Norden liegt das Ahaggar-Massiv, die anderen Gebiete werden vom Niger dominiert, welcher zwischen Segou und Timbuktu ein großes Binnendelta bildet, die so genannte Messina.
Malis sehr sehenswerte Hauptstadt heißt Bamako. Hier leben etwa 1,8 Millionen Menschen. In Bamako gibt es neben dem Nationalmuseum viele archäologische und ethnologische Sammlungen, zudem fasst die Nationalbibliothek, die ebenfalls in Bamako angesiedelt ist, etwa 60.000 Werke.
Bekannt ist Bamako auch für seine alle zwei Jahre stattfindende Fotografieausstellung: die Rencontres africaines de la photographie. Zudem gibt es in Bamako jedes Jahr das Musikfestival Trophées de la musique au Mali. Beide Veranstaltungen locken internationales Publikum in die Hauptstadt von Mali. Außerdem macht immer mal wieder die Rallye Paris-Dakar Halt in Bamako, wenn die Stadt mal wieder Etappenort der weltberühmten Rallye ist.
Besonders berühmt ist die Große Moschee von Djenné, die das größte sakrale Lehmgebäude der Welt darstellt. Dieses Gebäude ist wahrlich von einzigartiger Faszination, wirkt es von weitem doch wie eine überdimensionierte Sandburg, stellt sich en detail dann aber als ein Meisterwerk der Architektur dar. Dieser Status verhinderte allerdings nicht, dass ein Teil der Moschee einstürzte, als es im Jahre 2009 binnen 24h mehr als 75mm Regen gab. Die Finanzierung des Wiederaufbaus ist allerdings bereits gesichert und so wurde bereits damit begonnen.
Bekanntester Ort in Mali ist trotz der Großen Moschee von Djenné aber zweifelsohne Timbuktu. Hier stehen drei Moscheen, die Djinger-ber-Moschee, die Sankóre-Moschee sowie die Sidi Yahia-Moschee. Diese drei Moscheen und 16 Friedhöfe wurden zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt. Anders als gewünscht, wurde das übrige Stadtbild mit der typischen Lehmbauweise aber nicht aufgenommen. Auch in Timbuktu zerstörte eine Flut einen Teil der Gebäude, doch auch hier ist der Wiederaufbau bereits im Gange.
In Timbuktu gibt es auch viele Mausoleen, das bekannteste ist jene von Scheich Abul Kassim Attouaty, welcher 1529 verstarb.
In der nur 50.000 Einwohner zählenden Stadt erinnert die „Flamme des Friedens“, ein Triumphbogen an den Friedensschluss zwischen dem Staat Mali und den Tuareg.
Auch der Flughafen von Timbuktu beeindruckt mit einer ausgefallenen Architektur.
Eine andere interessante Stadt Malis ist Mopti, auch hier findet sich eine große Moschee sowie ein Marchée des Souvenirs. Mopti gilt bei vielen als Verknüpfungspunkt zwischen der schwarzafrikanischen und der arabischen Kultur Afrikas.
Im weiteren Gebiet von Mali liegen viele Karawanenstädte. Diese Sehenswürdigkeiten können Sie unter anderem auch in unseren Mali-Reisen erleben.
Ebenfalls empfehlenswert ist das Felsmassiv von Bandiagara, welches über fast 500 Meter hohe Klippen verfügt. In dieses Massiv wurden Dörfer gehauen, so dass auch dieser Teil Malis als Weltkulturerbe der UNESCO zählt.
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