Sierra Leone liegt an der Westküste Afrikas und ist benannt nach einem Bergrücken, den man bereits vom Meer aus sehen kann. Er ist 890 Meter hoch und liegt zwischen Cape Sierra Leone und Cape Shilling.
In der Hauptstadt Freetown gibt es viele Sehenswürdigkeiten. Zentrale Stelle ist der Cotton Tree, ein Baum, der seit 1787 im Zentrum der Stadt steht. Er ist riesengroß und zieht die Leute allein deshalb schon von Weitem an. Ein Abbild des Cotton Tree findet sich auch auf der 10.000-Leone-Banknote, der Währung in Sierra Leone.
Weiter sind unbedingt zu nennen die „portugiesische Treppe“, die Kirchen St. Johns Maroon Church und St. George’s Cathedral, die Foulah Town Moschee sowie die römisch-katholische Kirche Sacred Heart Cathedral. Vor der Stadt stehen drei historische Kanonen. Für Freunde der Architektur sicher interessant ist das Gebäude des Obersten Gerichtshofs in Freetown. Einer der bekanntesten und beliebteste Märkte in Sierra Leone ist der King-Jimmy-Markt, auf dem die typischen Speisen und Waren des Landes angeboten werden.
Natürlich gibt es auch in Freetown ein Nationalmuseum. Hier findet man Eindrücke der früheren Handwerkstraditionen sowie viele Artefakte aus vergangenen Zeiten.
In Cline Town existiert ein Eisenbahnmuseum, in dem die größte und schwerste Schmalspur-Lok der Welt ausgestellt ist.
Freetown verfügt auch über viele bekannte und beliebte Strände, einige davon sind der River No. 2 Beach, der Toke Beach und der Kent Beach.
In Sierra Leone gibt es viele Nationalparks, die wichtigsten davon sind der Gola-Forest Nationalpark, der Outamba-Kilimi-Nationalpark und das Tacugama Schimpansen-Schutzreservat. Gerade letzteres leistet eine wichtige Aufgabe, ist aber auch auf Spenden angewiesen, um seinen Betrieb zu sichern. Tierliebhaber sollten bei einem Besuch in Sierra Leone also unbedingt diesen Ausflug zum Tacugama Schimpansen-Schutzreservat mit einplanen.
Vor der Küste von Sierra Leone liegen die Banana Islands, ihre beiden Hauptinseln, die Dublins Island und Ricketts Island sind durch einen Damm verbunden, es gibt aber noch weitere Inseln, die alle für ihre hervorragenden Sandstrände berühmt sind und zudem vor allem Taucher und Schnorchler anziehen.
Ebenfalls in der Nähe von Freetown liegt die Bunce Island, die gerade mal 600x100m groß ist. Dennoch ist sie sehenswert, da auf ihr eine ehemalige Festung, in der auch viele Skalven gehalten wurden, zu besichtigen ist.
Landschaftlich attraktiv sind ebenso die Loma Mountains, die im Nordosten von Sierra Leone liegen. Ihr höchster Berg ist der Mount Bintumani mit 1945 Metern Höhe. In diesem Gebirge entspringt auch der für das Land Niger namensgebende Fluss Niger.
Für Sportbegeisterte ist das National Stadium von Sierra Leone interessant, welches in Wilberforce liegt. Erbaut 1980, bietet es 30.000 Zuschauern Platz. Bis 2004 firmierte es unter dem Namen „Siaka Stevens Stadium“, nach einem früheren Präsidenten von Sierra Leone.
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