Bekannt und beliebt sind in Sierra Leone im Westen Afrikas eine ganze Reihe von Zielen: Da wäre zum Beispiel der „River No. 2“, der als einer der schönsten, wenn nicht der schönste Strand Afrikas gilt. Es gibt den „Cotton Tree“, einen uralten Baumwoll-Baum im Zentrum der Hauptstadt Freetown. Sierra Leone verfügt über ein Schimpansen-Schutzgebiet (Tacugama), über ein Eisenbahnmuseum und wie alle Länder in der Region über viele Nationalparks. Dazu kommt mit Banana Island ein wenig überlaufenes, kleines Eiland, auf dem man herrlich entspannen kann. Weiterhin interessant sind die viele weiteren Strände wie Kent Beach, Lakka Beach oder Toke Beach.
Die Anreise per Flugzeug ist nur via Marokko (Casablanca) oder Liberia (Monrovia) in die Hauptstadt von Sierra Leone, Freetown, möglich, dies allerdings dann von Frankfurt am Main aus. Der Flughafen in Freetown ist der Freetown International Airport Lungi.
Das Straßennetz in Sierra Leone ist allerdings eines der schlechtesten in ganz Afrika. Mit nur 7.000 Kilometern ist es dazu ziemlich klein. Die Zahl der Fernstraßenkilometer ist geradezu erschreckend: lediglich 600 Kilometer Straßennetz sind in Sierra Leone als Fernstraßen ausgebaut. Für nahezu alle Fahrten außerhalb der größeren Städte sind Geländewagen unbedingt zu empfehlen. Allerdings führt der asphaltierte Dakar-Lagos-Highway durch das Land, der wie der Name schon sagt den Senegal mit Nigeria verbindet. Zudem führt der Highway 1 von Freetown aus ins Landesinnere, wo sich seine Qualität jedoch zunehmend verschlechtert.
In fast allen Ländern haben die typisch-afrikanischen Reisebusse eine eigene Bezeichnung, für Sierra Leone lautet diese „Poda Poda“, doch wie stets muss auch hier vor erheblichen Sicherheitsmängeln beim Reisen mit diesen Poda Poda gewarnt werden. Für die einheimische Bevölkerung sehr häufig das Mittel der Wahl, sollte man als Tourist bei Möglichkeit auf andere Reisemittel zurückgreifen.
Dazu gehören zum Beispiel Sammeltaxis, die ebenfalls Gang und Gäbe in Sierra Leone sind, allerdings ist auch bei diesen die Sicherheit nicht entscheidend höher.
Eisenbahnverkehr gibt es in Sierra Leone seit dem Bürgerkrieg bzw. dem Ende des Bürgerkriegs im Jahr 2002 überhaupt nicht mehr, zudem hatte die Weltbank aus wirtschaftlichen Gründen ohnehin empfohlen, den Betrieb der Eisenbahnen einzustellen.
Gerade in Freetown als Küstenstadt spielt der Schiffsverkehr eine große Rolle, Passagierschiffe halten meistens am Kai „Government Wharf“.
Zwar ist Sierra Leone touristisch vergleichsweise gering erschlossen, doch sind auch in diesem Land Safari-Touren möglich. Die relativ wenigen Anbieter dazu sind in der ganzen Welt zu Hause, so dass es sein kann, dass man auf einen englischsprachigen Anbieter zurückgreifen muss. Trotz (beendetem) Bürgerkrieg erlebt man in Sierra Leone eine artenreiche Tierwelt, kleinere Gebiete von Regenwald und vor allem die Strände, wobei ein Strandurlaub wiederum keine Safari ist. In Sierra Leone schlummert in Bezug auf Safaris noch viel Potenzial, welches sicher in den nächsten Jahren und Jahrzehnten abgerufen werden wird.
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