Die Sicherheitslage in Togo ist politisch ungefährlich, allerdings ist die allgemeine Kriminalität sehr hoch, insbesondere in und um Lomé herum. Häufig werden gerade westliche Touristen Ziel von Diebstählen, Raubüberfällen und Taschendiebstahl. Wertgegenstände und Dokumente sollten deshalb nicht beim Umherlaufen in der Stadt mitgeführt werden, sondern an einem sicheren Ort im Hotel deponiert werden. Zudem sollte bei Überfällen keine Gegenwehr geleistet werden. Häufig sind die Täter in Besitz von Waffen, vor deren Gebrauch sie auch selten zurückschrecken. Es kommt bei Widerstand oft zu schweren Verletzungen der Opfer. Zudem gibt es eine Form von organisiertem Taschendiebstahl, die sich in Großraumtaxen breit gemacht hat. Deshalb sollte solch ein Taxi immer nur alleine gemietet werden.
In der Hauptstadt Lomé kommt es zudem zu immer häufigeren Überfällen durch bewaffnete Motorradfahrer. Insbesondere nachts schlagen diese zu. Unbelebte Straßen sowie die Strände der Stadt sollten nach Einbruch der Dunkelheit unbedingt gemieden werden. Bei allen Situationen im Zusammenhang mit dem eigenen Fortbewegen wie Ein- und Aussteigen, Wahl der Fahrtroute, Aufmerksamkeit darauf, ob man verfolgt wird, ist große Vorsicht angebracht.
Die ohnehin schon häufigen Staus in Lomé werden zur Zeit durch eine Vielzahl von Baustellen noch verschärft. Diese Situationen nutzen Banden und Einzelne immer wieder aus, um Überfälle auf die stehenden Autos zu begehen. Türen und Fenster sollten immer verriegelt bleiben.
Andererseits gilt der Aufenthalt im Freien an Wochenenden oder Feiertagen als ungefährlich, dies gilt auch für belebte Strände.
Oft versuchen Betrüger und Diebe auch, Verkehrsunfälle zu inszenieren bzw. zu provozieren, um im Anschluss das oder die Opfer ausrauben zu können. Hier gelten die Gegend um den Hafen und die Straße von Ghana nach Benin als Hauptbrennpunkte dieser Überfallversuche.
In Togo ist auch das Baden im Meer gefährlich, sofern man sich außerhalb überwachter Strände bewegt. Die Strömung kann sich sehr schnell ändern und wird teilweise äußerst stark.
Beim Reisen in Togo ist zu beachten, dass die Straßen von Togo häufig in einem schlechten Zustand sind. Aufgrund mangelnder Beleuchtung und schlechter Absicherung gegen Personen oder Tiere auf der Fahrbahn wird von Fahrten in der Nacht abgeraten.
Wie in vielen Ländern Afrikas existieren auch in Togo die Motorrad-Taxis. Diese sollten niemals ohne Motorrad-Helm benutzt werden, sie sind äußerst unfallträchtig.
Militärische Einrichtungen dürfen in Togo nicht fotografiert werden, dazu zählen auch Bahnhöfe, Flughäfen und Häfen.
Der Besitz von Drogen wird hart bestraft, Haftstrafen von bis zu 20 Jahren drohen.
Auch Homosexualität ist in Togo verboten und wird ebenfalls mit Gefängnis oder hohen Geldstrafen geahndet. Das Selbe gilt für Prostitution, obwohl sie in Togo häufig ausgeübt wird: Geld- oder Gefängnisstrafen drohen.
Die medizinische Versorgung in Togo ist nicht mit europäischen Standards zu vergleichen. Fachärzte, die des Französischen mächtig sind, sind ausreichend vorhanden, allerdings ist die Ausrüstung an Geräten und Hygienemaßnahmen oft schlecht. Von Operationen in Togo rät das Auswärtige Amt ab, diese sollten in Europa durchgeführt werden. Allerdings gibt es Privatkliniken, die im Notfall genutzt werden können.
Informationen vom Auswärtigen Amt zur Sicherheit in Togo
Anmerkung: Natürlich sind diese Angaben ohne Gewähr. Es gilt immer, sich selbst beim Auswärtigen Amt über den aktuellen Stand der Sicherheitslage zu informieren.
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