Angola Nationalparks

Nationalparks und Schutzgebiete in Angola

Die Liste der Nationalparks in Angola wird angeführt vom Quiçama Nationalpark, der sage und schreibe 9.960 Quadratkilometer umfasst. Er wurde 1957 gegründet, zudem ist er der einzige, dessen Zustand nach dem angolanischen Bürgerkrieg als „normal“ und „funktionierend“ zu bezeichnen ist, während alle anderen sich im Wiederaufbau befinden.

Quiçama Nationalpark in bestem Zustand

Der Quiçama Nationalpark ist ungefähr 70 Kilometer von der Hauptstadt Luanda entfernt, und ist doppelt so groß wie der US-Bundesstaat Rhode Island. Auf englisch wird Quiçama oft auch als Kissama geschrieben, welches der phonetisch richtigen Aussprache des Wortes aus dem Portugiesischen am nächsten kommt.

Die Ursprünge gehen sogar auf das Jahr 1938 zurück, als der Vorläufer des Quiçama Nationalparks gegründet wurde. 1957 wurde er dann von den damaligen portugiesischen Kolonialherren zum offiziellen Nationalpark erklärt. Im Westen grenzt der Atlantik an den Nationalpark, im Norden wird er vom Fluss Cuanza eingefasst, im Süden ist es der Fluss Longa.

Der Mupa-Nationalpark findet sich in der Provinz Cuene, wurde 1964 zum Nationalpark ausgerufen. Er ist bekannt für seinen Reichtum an Vogelarten. Ursprünglich einmal sollte der Park vor allem Giraffen als Rückzugsgebiet dienen, doch seit 1974 gibt es keine mehr in diesem Nationalpark von Angola. Allerdings leben hier noch Löwen, Leoparden und Hyänen, für die sich ein Besuch im Mupa-Nationalpark in jedem Falle lohnt.

Angolas Iona-Nationalpark ist das „Tierparadies“

Der größte Nationalpark in Angola ist der Iona-Nationalpark, er umfasst 15.000 Quadratkilometer. Vor dem Bürgerkrieg in Angola nannte man ihn gerne das „Tierparadies“, allerdings haben illegale Jäger und die Wirren des Bürgerkriegs den Bestand arg dezimiert. Geblieben ist allerdings seine einzigartige, vielfältige Flora sowie die beeindruckenden Felsformationen.

Der Cangandala Nationalpark liegt in der Provinz Malanje, zwischen dem Fluss Cuije und den Gebieten um Cuanza. Er ist der kleinste Nationalpark in Angola, umfasst nur etwa 600 Quadratkilometer, ist dadurch aber nicht weniger sehenswert. Er besteht hauptsächlich aus einer interessanten Mischung aus Savanne und Buschfeldern. Gegründet wurde er 1963, und offiziell 1970 zum Nationalpark erklärt.

Weitere nennenswerte Nationalparks in Angola sind der Bicauri Nationalpark mit 790 Quadratkilometern, der Luiana Nationalpark mit 840 Quadratkilometern, der Mucusso Nationalpark, der Luenge Nationalpark und der Longa-Mavinga Nationalpark.

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