Wie in den meisten afrikanischen Ländern haben auch in Angola die Kolonialherren deutliche Spuren in der Kultur der Einheimischen hinterlassen. Auch heute noch ist der Einfluss von über 500 Jahren Kolonialbesitz Portugals an allen Ecken und Enden Angolas alltäglich.
Wie man nicht zuletzt beim Anfang 2010 in Angola durchgeführten Afrika-Cup feststellen musste, hat der jahrelange Bürgerkrieg dazu geführt, dass Vieles erst im Aufbau befindlich ist, anderes wiederum brach liegt und dem Verfall überantwortet wurde.
So gibt es in der Hauptstadt Luanda neben der Festung São Miguel kaum empfehlenswerte Sehenswürdigkeiten.
Ein Anthropologiemuseum in Luanda mit einer Sammlung afrikanischer Künste, größtenteils aus afrikanischen Masken bestehend sowie ein Sklavenmuseum müssen in Angola für den Museums-Fan reichen, denn Museen im Stile europäischer Vorbilder gibt es in Angola kaum.
Für einen Tagestrip von Luanda aus empfiehlt sich der Kissama-Nationalpark, der etwa 70km von Luanda entfernt liegt und der größte der Nationalparks in Angola ist. Weitere Nationalparks in Angola heißen Chimalavera, Kangandala, Mavinga oder Mupa und bieten jeder für sich ein imposantes Bild von der variationsreichen Fauna und Flora in Angola.
Erwähnenswert ist der Wasserfall Kalandula, der mit einer Höhe von 105m für an den heimischen Schwarzwald gewöhnten Mitteleuropäer beeindruckende Ausmaße erreicht. Der Wasserfall Kalandula liegt in der Provinz Malange, eine von 18 Provinzen, in die Angola aufgeteilt ist.
Wer sich eher für geologische Sehenswürdigkeiten interessiert, wird in Angola mit dem erloschenen Vulkan Tunda Vala fündig, der 1600m hoch in den Himmel Angolas emporragt und eine fantastische Aussicht über den atlantischen Ozean bietet.
Für den Freund des Konsums gibt es in Luanda Afrikas modernste Shopping-Mall, das „Belas Shopping Center“, das gleichzeitig auch das größte in Angola darstellt. Über 100 Geschäfte und 17 verschiedene Restaurants laden zum Verweilen ein, auch wenn man eine Mall nur schwerlich als echte Sehenswürdigkeit verkaufen kann. Dennoch zeigt ihre Existenz, dass auch in Angola Standards von Industrieländern immer mehr Einzug halten, wie begrüßenswert dies auch sein mag.
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