Nationalparks in Kamerun

Nationalparks in Kamerun

Die zahlreichen Kontraste, die Kamerun ein Gesicht geben, spiegeln sich ohne Zweifel auch in den zahlreichen Nationalparks des Landes wider. Heute gehören sie zu den Höhepunkten für den Tourismus in Kamerun. Sie zeigen all das, was für das Land und eben auch für den Kontinent Afrika so typisch ist und beweisen, sie abwechslungsreich ein solches Schutzgebiet sein kann. Zu Recht wird Kamerun mit seinen zahlreichen Nationalparks als „Afrique en miniature“ bezeichnet und so hat es sich seinen Charme trotz der einzelnen Modernisierungen erhalten können. Die Nationalparks von Kamerun sind im wahrsten Sinne des Wortes die Mittelpunkte des Landes und genießen sowohl von Seiten der Regierung als auch der Einheimischen ein besonders starkes Interesse. Von den zahlreichen Schutzgebieten des zentralafrikanischen Landes spielen vor allem drei eine ganz besondere und zugleich auch wichtige Rolle für das Land und auch für den Tourismus.

Der Niki Nationalpark

Der Niki – Nationalpark befindet sich im Südosten von Kamerun und konnte sich seit seiner Gründung zu einem wahren Mittelpunkt der Region entwickeln. Bereits seit dem Jahr 1980 bemühte sich der WWF um den Schutz und den Erhalt dieses einzigartigen Waldgebietes. Mit harter Arbeit und einem enormen Maß an Überzeugungskraft gelang es den Mitarbeiten auf dem Gebiet einen Nationalpark besonderer Form zu machen. Erst im Jahr 1995 wurde das Gebiet zur Schutzzone erklärt. Schon Jahre zuvor erklärte eine Journalistin das Gebiet des heutigen Niki Nationalparks zur letzten richtigen Wildnis Afrikas. Geht man heute mit offenen Augen durch diese Anlagen, kann man die zahlreichen Spuren der Holzindustrie sehr deutlich und ebenso auch gravierend erkennen. Bis heute arbeiten Naturschützer und Experten unaufhörlich an dem Niki Nationalpark und so wundert es kaum, dass er sich seit dem 16. April 2006 auf der Vorschlagsliste der UNESCO – Welterbe befindet.

Takamanda Nationalpark

Der Takamanda Nationalpark ist ohne Zweifel eines der wohl jüngsten Schutzgebiete des ganzen Landes. Gegründet 2008 genießt er schon heute ein ungemeines Interesse von Seiten der Öffentlichkeit und der Landesregierung. Der Takamanda Nationalpark erstreckt sich entlang der Grenze zu Nigeria. Zu den Wahrzeichen des Nationalparks gehören bis heute die Mbe – Berge und so wundert es kaum, dass sich diese zu einem wahren Zentrum der Reisenden entwickeln konnten. Der Takamanda Nationalpark dient dem Erhalt der Cross – River – Gorillas und soll diesen Lebewesen einen ganz neuen und ebenso auch eigenen Lebensraum ermöglichen. Bis heute erstreckt sich das Schutzgebiet gerade einmal über eine Fläche von 676 Quadratkilometern und so wundert es kaum, dass es das gebündelte Kamerun ist, das hier die Herzen der Reisenden und Einheimischen gleichermaßen erobern kann. Neben den Cross – River – Gorillas leben hier aber auch zahlreiche weitere Reptilienarten.

Der Korup – Nationalpark

Ebenso wie der Takamanda Nationalpark grenzt auch der Korup Nationalpark an die Grenze zu Nigeria und geht schließlich in ein anderes Schutzgebiet über. Auf einer Fläche von 1250 Quadratkilometern begegnet man hier tropischem Regenwald, wie er schöner kaum sein könnte. Bereits im Jahr 1984 wurde dieser Nationalpark ins Leben gerufen. Nur wenige Jahre später wurde er von Prince Charles eingeweiht. Doch obwohl es sich beim Korup Nationalpark um ein sehr schönes und zugleich abwechslungsreiches Schutzgebiet handelt, hat er mit erheblichen Problemen zu kämpfen. Bis heute konnte das Problem der Wilderei nicht gelöst werden. Dieses Problem sorgte im Jahr 2004 schließlich auch für den Rückzug des WWF’s auf dem Korup Nationalpark. Zudem nutzen das Schutzgebiet zahlreiche Schmuggler um in das benachbarte Nigeria zu gelangen. Doch all diese Probleme haben kaum Auswirkungen auf die Schönheit des Parks und dessen touristische Nutzung. Saubere Camps und gut begehbare Trails gehören zu den touristischen Hauptelementen des Korup Nationalparks.

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