Im Vergleich zu anderen afrikanischen Staaten ist die Quote der Infizierten nicht besonders hoch. Dennoch besteht eine große Gefahr, sich durch ungeschützten Geschlechtsverkehr, Bluttransfusionen oder nicht sterile Spritzen zu infizieren. Der Gebrauch von Kondomen ist ebenso wie die Mitnahme von sterilen Spritzen überaus sinnvoll.
Malaria
In der Republik Kongo gibt es fast ausschließlich die gefährliche Malaria tropica. Eine Ansteckung ist das ganze Jahr über möglich. Eine Malariaprophylaxe ist aus diesem Grund unbedingt nötig. Darüber hinaus sollten die gängigen Empfehlungen wie lange Kleidung, Einsatz von Mückenschutzmitteln und Schlafen unter einem Moskitonetz umgesetzt werden. Tritt während oder nach der Reise Fieber auf, sollte immer Malaria als Ursache in Erwägung gezogen werden.
Cholera
Gerade in Regenzeit gibt es häufig Choleraausbrüche. Reisende können sich durch eine Choleraimpfung schützen. Um sich auch vor anderen Durchfallerkrankungen zu schützen, sollte Wasser nur abgekocht oder aus sicheren Quellen getrunken werden. Lebensmittel müssen gekocht, desinfiziert oder geschält werden. Die Handhygiene kann durch Einmalhandtücher gewährleistet werden.
Ebola
2003 fand der letzte Ebola-Ausbruch statt. Auch 2005 wurden Fälle vermeldet. Allerdings beziehen sich beide Meldungen auf die Cuvette Ouest Region, die an der Grenze zu Gabun liegt, und normalerweise nicht von Touristen aufgesucht wird. Bei einer Infektion mit dem Ebola-Virus ist die Überlebenschance sehr gering. Es gibt weder einen Impfstoff noch eine Behandlungsmethode. Sollte tatsächlich, was sehr unwahrscheinlich ist, in der unmittelbaren Umgebung Ebola ausbrechen, besteht die einzige Chance darin, den Kontakt mit erkrankten Menschen zu vermeiden, und möglichst schnell die betroffene Region zu verlassen.
Impfungen
Vorgeschrieben ist in jedem Fall die Gelbfieberimpfung. Je nach Reiseweg wird auch die Choleraimpfung verlangt. Zudem werden Impfungen gegen Polio, Diphterie, Tetanus und Hepatitis A empfohlen. Sinnvoll, besonders bei längeren Aufenthalten, sind auch Impfungen gegen die Meningokokken-Krankheit, Hepatitis B, Typhus und Tollwut. Darüber hinaus sind die in Deutschland geltenden Impfempfehlungen zu beachten.
Gesundheitsversorgung
In der Republik Kongo gibt es kein Gesundheitssystem, das sich mit europäischen Standards vergleichen ließe. Es fehlt vor allem an qualifizierten Ärzten und Medikamenten. Letztere sollte als Teil einer umfangreichen Reiseapotheke mit ins Land genommen werden. Bei ernsten gesundheitlichen Problemen ist es wichtig, dass die Auslandskrankenversicherung auch den Rücktransport nach Europa bezahlt.Wichtig: Diese Ratschläge wurden mit Hilfe guter Recherche und eigener Erfahrung verfasst. Trotzdem sind Fehler nicht auszuschließen! Für diese Ratschläge und Informationen übernimmt die Redaktion von natuerlich-afrika.reisen daher keine Haftung. Es besteht keine Gewähr auf Richtigkeit und Vollständigkeit der obigen Informationen.
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