Sambia Nationalparks und Schutzgebiete

Nationalparks und Schutzgebiete in Sambia

Sambia verfügt über die beinah unglaubliche Anzahl von 19 Nationalparks und grenzt an die Staaten Botswana, Simbabwe, Malawi und Tansania. Hier werden die wichtigsten etwas ausführlicher dargestellt, die meisten übrigen schließlich genannt.

Nationalpark Blaue Lagune ist eines der Highlights in Sambia

Den Auftakt macht der Nationalpark „Blaue Lagune“, der im Nordteil der zentralen Provinz von Sambia liegt. Er umfasst etwa 500 Quadratkilometer, und besteht sowohl aus Wald- als auch aus Grasflächen. Besonders bekannt ist der Park für die vielen Letschwes, die hier leben. Letschwes sind eine Gattung der Antilopen. Da das Land früher mal eine Farm war, existiert noch das alte Haus des Farmers sowie vier Chalets für Touristen, die gemietet werden können.

Der Name des Mosi-oa-Tunya Nationalparks bedeutet so viel wie „Donnernder Rauch“, und das bezieht sich natürlich auf den ohrenbetäubenden Lärm, den die Wassermassen produzieren, die die Victoria-Fälle herunterstürzen. An der Grenze zu Simbabwe gelegen, erstreckt sich der Nationalpark entlang des Flusses Sambesi. Er ist nur 66 Quadratkilometer groß. Der Park ist anders als die meisten Nationalparks in Afrika sehr gut für Straßen- bzw. Autoverkehr ausgebaut, so dass hier Auto-Touren auch ohne einen Führer möglich sind. Während vor geraumer Zeit die Tiere alle abgeschossen waren, sind die meisten Tierarten wieder angesiedelt worden. Interessant ist auch die Flora des Parks, die mit diversen Hölzern aufwarten kann: Mahagoni, Ebenholz, Palmen und Schlingpflanzen und Lianen gibt es hier zu sehen.

Etliche Nationalparks in Sambia mit vielen Attraktionen

Der Nsumbu Nationalpark ist ein weiterer Nationalpark in Sambia. Er liegt im Süden des Landes, umfasst etwa 2.000 Quadratkilometer Fläche, und besitzt 80km Küstenverlauf entlang Seen. Hier leben Flamingos, Enten, Adler, Störche und viele weitere Vogelarten. Dazu kommen Krokodile, Nilpferde, Löwen, Zebras, Hyänen sowie zahllose weitere Tierarten.

Der Sioma Ngwezi Nationalpark liegt ganz im Südwesten von Sambia. Er ist zwar 5.000 Quadratkilometer groß, ist aber touristisch kaum erschlossen und wird auch nur selten besucht. Da hier über 3.000 Elefanten leben, viele Zebras, Kudus und weitere interessante Tiere, mag sich das in Zukunft ändern.

Der Südluangwa-Nationalpark ist der bekanntest Nationalpark von Sambia. Er ist gleichzeitig auch der touristische Schwerpunkt des Landes. Berühmt ist er vor allem für seine Giraffen, sowie das Cookson-Gnu und das Crawshay-Zebra, beide Arten leben nur in dieser Region. Wie so viele andere Tierarten starb das bis 1987 hier lebende Spitzmaulnashorn aus, da es von Wilderern gejagt wurde. Der gesamte Park ist einer der interessantesten für Touristen mit einem Interesse an Fotosafaris. Der wichtigste Ort in diesem Park heißt Mfue. Er verfügt sogar über einen Flughafen und macht die Anreise relativ unbeschwerlich. Dazu gibt es Unterkünfte für Touristen, von Lodges bis zu Camps in weit ausreichender Zahl.

Weitere erwähnenswerte Nationalparks in Sambia sind der Nyika Nationalpark, der West Lunga Nationalpark, der North Luangwa Nationalpark, der Lukusuzi Nationalpark, der Lochinvar Nationalpark, der Mweru Wantipa Nationalpark, der Liuwa Plain Nationalpark und der Kasanka Nationalpark.

Hilfreiche Links:
Offizielle Webseite des Nationalparks „Blaue Lagune“

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