Sao Tomé und Principé ist ein Inselstaat, der im Golf von Guinea ca. 200 Kilometer von der afrikanischen Küste entfernt liegt. In ihm leben etwa 200.000 Einwohner.
Und obwohl dieser Staat so relativ klein ist, bietet er zahlreiche Sehenswürdigkeiten für den interessierten Reisenden. Dazu zählen ganz sicher die riesigen Kakaoplantagen, die vor Ort Rocas genannt werden. Auf ihnen finden sich auch Herrenhäuser aus der Zeit der portugiesischen Kolonialzeit. Die größte dieser Rocas ist die Plantage Agostinho Neto auf Sao Tomé, die zu den wichtigsten Kakaoproduktionsstätten der Welt zählt.
Die Hauptstadt von Sao Tomé ist Sao Tomé, die architektonisch gänzlich vom Kolonialstil geprägt ist. Nennenswert ist hier auch die Santa Se Kathedrale aus dem 16. Jahrhundert.
Zudem gibt es auf Sao Tomé und Principé das Fort Sao Sebastiao, das auf der Insel Sao Tomé liegt. Diese Festung stammt aus dem 17. Jahrhundert und wurde natürlich ebenfalls von den Portugiesen erbaut. Heute befindet sich allerdings darin das Nationalmuseum von Sao Tomé und Principé, welches sich hauptsächlich mit der Geschichte der Sklaverei auf Sao Tomé und Principé beschäftigt.
Insgesamt ist Sao Tomé und Principé seit ca. 20 Jahren touristisch sehr gut erschlossen, so dass sich ein Besuch auf jeden Fall lohnt.
Für Freunde des Wanderns, ja eher selten bei Besuchen in Afrika, empfiehlt sich der Pico de Sao Tomé als Ziel. Er stellt mit 2000 Metern Höhe den höchsten Berg der Republik dar. Berge mag es auch in anderen Regionen geben, doch dieser zeichnet sich dadurch aus, dass man beim Ersteigen mehrere verschiedene Klimazonen durchstreift. Dieses Erlebnis kann man kaum an anderen Stellen der Welt in so komprimierte Form machen.
Auf der kleineren der beiden Inseln, auf Principé, heißt die größte Stadt Santo Antonio. Auch hier ist die Kolonialherrschaft der Portugiesen kaum übersehbar, wenn man sich das Stadtbild betrachtet. Die Stadt, besser gesagt: das Dorf hat zwar nur knapp 1200 Einwohner, ist aber durchaus ein interessantes Reiseziel.
Der Großteil des Landesinneren von Sao Tomé und Principé ist übrigens mit tropischem Regenwald bedeckt, so dass man auch hier nicht auf die Erfahrung einer solchen beeindruckenden Landschaft verzichten muss.
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