Eritrea Reisen

 

Beste Reiseziele in Eritrea

Die besten Reiseziele in Eritrea sind eher schwierig zu benennen, da das noch sehr junge Land (unabhängig seit 1993) erst im Bestreben ist, eine touristisch attraktive Identität aufzubauen. Wie in fast jedem Land ist die zentrale Stadt des Landes, die Hauptstadt Asmara, natürlich von großem kulturellen Interesse.

Verkehr in Eritrea

Da Eritrea touristisch nur für Spezialinteressen abseits eines Sonnen-/Badeurlaubs von wirklicher Relevanz ist, ist Eritrea auch kaum touristisch erschlossen. Reisende nach Eritrea sind meist Individualreisende oder werden von sehr speziellen Kleinanbietern bedient. Eines dieser Spezialinteressen, das Menschen nach Eritrea führen kann, ist die Eisenbahn, doch dazu später mehr. Weitere besondere Themen, die von Eritrea bedient werden, sind archäologisches Interesse oder Fotografie der teils — wie allerdings überall in Afrika — äußerst sehenswerten Motive.

Das Straßennetz von Eritrea besteht aus lediglich 4.000 Kilometern, von denen etwa ein Viertel asphaltiert ist. Nur wenige Strecken, wie z. B. jene von Asmara nach Massawa oder nach Keren erreichen einigermaßen akzeptable Standards. Für längere Trips durch Eritrea ist ein Geländewagen absolut angezeigt, schließlich erreicht das Land neben den eher schlechten Straßen auch noch Höhen bis in einige Tausend Meter, wo sich die Pisten meist weiter verschlechtern.

Wie in fast allen afrikanischen Staaten kann die Bevölkerung in Eritrea zur Fortbewegung auf Sammeltaxen und Kleinbusse zurückgreifen. Allerdings ist in beiden Fällen die Sicherheit nicht unbedingt in europäischen Ausmaßen gegeben. Häufig sind die Fahrzeuge in schlechtem Zustand, die Fahrer gehen teilweise große Risiken ein und zudem tauchen immer wieder plötzlich Hindernisse auf der Straße auf. Trotz des vorherigen Hinweises ist dazu zu raten, längere Strecken von einem einheimischen Fahrer bewältigen zu lassen, der sich mit den Begebenheiten besser auskennt als der Reisende nach und durch Eritrea.

Im Flugverkehr ist Eritrea über Asmara von Frankfurt aus direkt zu erreichen. Außerdem werden vom dortigen Flughafen aus viele wichtige Städte der weiteren Umgebung angeflogen. Es gibt auch Verbindungen ins ausländische Umland, nach Dschibuti, Sudan, Ägypten, Kenia und in weitere Länder.

Schiffsverkehr existiert in Eritrea zu den Dahlak-Inseln, im Fern-Wasserverkehr wäre Massawa der Anreisepunkt in Eritrea, allerdings reisen die meisten Interessierten — zumindest von Europa aus — mit dem Flugzeug an.

Safari in Eritrea

Angesichts der eingangs geschilderten Lage im Land ist zur Zeit eher von Safaris in Eritrea abzusehen. In der noch kurzen Historie des Landes hat Eritrea auch noch keine herausstechende Tradition an Safari-Touren erworben. Dennoch gibt es auch heute natürlich Anbieter, die Safaris in dem krisengeschüttelten Land veranstalten. An reizvoller Umgebung mangelt es dafür in Eritrea schließlich nicht — wie auch in seinen Nachbarländern gibt es in Eritrea wahnsinnige, eindrucksvolle Natur sowie eine reichhaltige Artenvielfalt in der Tierwelt zu entdecken. Dabei muss es den normalen Safari-Reisenden nicht stören, wenn er durch die Nationalparks durch Eritrea schweift oder mit seinem Geländewagen umherfährt, dass die Lage für die Menschen in Eritrea nicht allzu rosig ist. Seine eigene Sicherheit sollte ihm dann aber vielleicht doch eine alternative Safari in einem anderen Land wert sein.

 

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