Der noch junge Staat Eritrea besitzt zwei nennenswerte Nationalparks, den Dahlak-Nationalpark und den Semenawi Bahri-Nationalpark.
Der Dahlak-Nationalpark liegt an der zentralen Küstenregion von Eritrea und ist komplett in der nördlichen Rotmeer-Region zu finden. Zu ihm gehören auch Teile der Dahlak Inseln. Da er während der Zeit des Bürgerkriegs verlassen und größtenteils unbetreten war, bietet er heutzutage einen imponierenden Wildwuchs, auch der Fischbestand konnte sich zu großen Zahlen erholen. Da die Regierung hier gute touristische Möglichkeiten vermutete, ist der Dahlak-Nationalpark nun gut geschützt. Und tatsächlich zieht er immer mehr Touristen aus dem Ausland an. Inzwischen ist auch das Schnorcheln unter Anleitung eines Führers hier erlaubt, so dass man sich selbst ein Bild von den über 350 verschiedenen Fischarten machen kann, die sich im Dahlak-Nationalpark angesiedelt haben. Besonders sehenswert ist auch ein mittlerweile überwuchertes Schiffswrack, dass natürlich für Taucher und Schnorchler ein besonders lohnenswertes Ziel darstellt.
Der zweite Park ist der Semenawi Bahri-Nationalpark, der lediglich eine einzige asphaltierte Straße zu Transportzwecken besitzt. Der Rest des Gebietes ist vollkommen in seinem ursprünglichen Zustand belassen. Zudem gibt es hier bereits drei Erholungszentren, in Meguo, in Medhanit und in Sabur. Der Park ist zur Zeit noch relativ unbekannt, was ihn aber wiederum für einen Besuch so reizvoll macht: Man muss nicht fürchten, von anderen Touristen überrannt zu werden und kann so die herrliche Atmosphäre dieser einzigartigen Natur in vollen Zügen genießen. Insbesondere zur Vogelbeobachtung und zum Erleben einer vielfältigen Flora bietet sich der Semenawi Bahri-Nationalpark an.
Der Park liegt auf Höhen zwischen 900 und 2.400 Metern, es leben hier Leoparden, Buschböcke, Kudus und besonders viele Reptilien.
Zudem sehenswert in Eritrea ist die Denakil-Wüste, die einen Großteil der Landesfläche ausmacht und bis nach Äthiopien reicht. Darin liegen auch viele Salzseen, die oft von Flamingos gesäumt werden. Ideal, um eindrucksvolle Fotos von diesen Schönheiten Ostafrikas zu machen.
Auch über geschützte Waldgebiete verfügt Eritrea: Yob, Nafka und Gash-Setit.
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