Gesundheit auf den Komoren – Krankheiten, Impfungen

Gesundheit auf den Komoren

Zur gesundheitlichen und medizinischen Lage auf den Komoren die folgenden Hinweise und Ratschläge, welche dabei helfen sollen, das Risiko einer Erkrankung oder anderer Beeinträchtigung der Gesundheit zu senken.

Impfungen

Für die Einreise auf die Komoren bestehen keine gesonderten Impfvorschriften. Dennoch sollten alle üblichen Standard-Impfungen vor Reiseantritt durchgeführt worden sein. Dazu zählen Impfungen gegen Tetanus, Polio, Diphtherie, Mumps, Masern, Röteln und Keuchhusten. Zudem sollte bei längeren Aufenthalten eine Impfung gegen Hepatitis A und B sowie Typhus und Tollwut erfolgen.

Malaria

Diese gefährliche Krankheit wird durch nachtaktive Mücken übertragen. Für Europäer ist ihr Verlauf unbehandelt fast immer tödlich. Dazu kommt, dass es häufig auftritt, dass die Krankheit erst Wochen oder Monate nach der Infektion ausbricht. Bei Fieber oder anderen Krankheitssymptomen sollte unbedingt der behandelnde Arzt über die in ein Malaria-Gebiet erfolgte Reise informiert werden.

Das Infektionsrisiko für Malaria ist sehr hoch. Noch mal gesteigert ist dies währen der Regenzeit von November bis April. Eine chemische Vorsorge gegen Malaria wird aufgrund des hohen Infektionsrisikos dringend empfohlen. Verhaltenstipps beinhalten das Tragen von langer, heller Kleidung, die Verwendung von Insektenschutzmitteln (insbesondere nachts und abends) sowie die Nutzung von Moskitonetzen.

Dengue-Fieber

Das Dengue-Fieber hat zuletzt einige Touristen aus Europa befallen. Neben harmloseren Varianten gibt es auch eine gefährliche Verlaufsform, die so genannte hämmorrhagische. Da gegen das Dengue-Fieber keine Therapie existiert, gelten hier somit die selben Regeln wie zur Malaria-Abwehr, mit dem Unterschied, dass die das Dengue-Fieber übertragenden Mücken tagaktiv sind.

Gifttiere

Auf den Komoren leben auch viele für den Menschen giftige Tiere, insbesondere viele giftige Schlange, aber auch Skorpione oder Spinnen. Deshalb ist es ratsam, nicht in Felswände oder Erdlöcher zu greifen. Unter Steinen befinden sich häufig Spinnen. Vor dem Schlafengehen sollte die Bettwäsche, vor dem Ankleiden die Kleidung auf möglichen Tierbefall geprüft werden. Dazu kommt, dass auch harmlos wirkende Tiere wie z. B. Tausendfüßler in tropischen Regionen ebenfalls giftig sein können. Sorgsames Bewegen in der freien Natur ist somit unbedingt zu empfehlen.

HIV/AIDS

Es gibt keine Region auf der Welt, die von dieser Krankheit nicht betroffen ist, wer also ungeschützten Sex ausübt, riskiert stets eine Infektion. Auf den Komoren ist die Zahl der HIV-Infizierten noch relativ gering. Nichtsdestotrotz ist das Befolgen aller nötigen Verhaltensregeln, um eine Infektion zu vermeiden, unerlässlich.

Die allgemeine medizinische Versorgungslage auf den Komoren ist nicht mit europäischen Standards zu vergleichen. Es fehlt an der nötigen Technik, den nötigen Apparaten und auch hygienischen Maßnahmen. Zudem gibt es nur wenige Ärzte oder Ärztinnen, die französisch oder englisch sprechen.

Anmerkung: Für alle medizinischen Hinweise gilt, dass sie in keinem Fall eine ärztliche Beratung ersetzen. Wir übernehmen keine Gewähr für Richtigkeit oder Vollständigkeit der Angaben.

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