Komoren Nationalparks und Schutzgebiete

Nationalparks und Schutzgebiete auf den Komoren

Die Komoren sind einer der wenigen afrikanischen Staaten, die gar keine eigenen Nationalparks besitzen. Naturschutzgebiete sowie landschaftlich reizvolle Areale gibt es natürlich trotzdem auf den Komoren. So findet sich auf den Inseln überall vulkanisches Gestein, die interessante Formen bilden.

Die Landschaft der Komoren besteht ansonsten aus Savannen, aber auch Regenwäldern, so dass sich auch hier üppige Flora angesiedelt hat. Auf den Komoren leben auch Affen, die so genannten Mongozmaki, der im Gegensatz zu den meisten anderen Affen nachtaktiv ist und deshalb im Volksmund auf den Komoren „Kobold der Nacht“ heißt.

Tierwelt auf den Komoren: Kobold der Nacht und der Quastenflosser

Ein echter Vulkan befindet sich auch noch auf den Komoren, gleichzeitig die höchste Erhebung auf dieser Insel: der Vulkan Mont Karthala. Da er zum letzten Mal 1977 ausgebrochen war, nahm man an, dass er erloschen sei. Aus diesem Grund war es auch erlaubt, ihn zu besteigen und einen Blick ins Vulkaninnere zu werfen. Ein echtes touristisches Highlight auf den Komoren. In den Jahren 2005 und 2006 brach er allerdings erneut aus, so dass mittlerweile von einer Besteigung abzuraten ist. Mit 2.361 Metern ist er jedenfalls die höchste Erhebung auf den Komoren.

Um den Vulkan herum soll übrigens ein Naturreservat entstehen, die Entscheidung darüber ist allerdings noch nicht gefällt. Dies wäre dann das erste echte Naturreservat auf den Komoren, die ansonsten keine Nationalparks aufweisen.

Bemerkenswert ist auch ein in der Nähe der Komoren befindlicher Unterwassergraben, in dem man einst eine ursprüngliche, fossile Fischart, den Quastenflosser entdeckte. Dieser ist aber für den Touristen nicht zu besichtigen, da er ausschließlich in sehr großer Meerestiefe existiert.

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