Wer einen Besuch an einem historisch besonderen Ort sucht, ohne auf die interessanten Aspekte eines Aufenthalts in Ostafrika zu verzichten, der ist im Volcanoes Nationalpark an der richtigen Stelle. Der Volcanoes Nationalpark in Ruanda, zu deutsch gerne Vulkan-Nationalpark genannt, liegt im Nordwesten des kleinen ostafrikanischen Landes. Besichtigen Sie doch den Nationalpark auf einer unserer Ruanda Reisen.
1969 wurde der Volcanoes Nationalpark als solcher gegründet, weil der Kongo unabhängig wurde. Allerdings hatte seine Fläche schon seit 1925 zum Albert-Nationalpark gezählt, weshalb hier schon beinahe ein Jahrhundert lang geschützte Naturfläche existiert. Schon 1925 war die Intention dieses Schutzgebietes gewesen, seine tierischen Bewohner vor Wilderern zu schützen.
Mit seinen heute etwa 13.000 Hektar Fläche zählt er zu den kleineren Nationalparks im afrikanischen Vergleich. Das macht er allerdings durch eine Besonderheit wett, die es sonst fast nirgends zu erleben gibt. Denn im Volcanoes-Nationalpark leben die viel zitierten, bedrohten, weil seltenen Berggorillas. Auf unseren Ruanda Gruppenreisen erleben Sie auch die Gorillas beim Gorilla Tracking.
Wem der Name Dian Fossey nichts sagt, für den wird sich dies spätestens bei einem Besuch im Volcanoes Nationalpark ändern. Denn die Zoologin war maßgeblich daran beteiligt, die hier lebenden Berggorillas zu erforschen, womit sie 1967 begann.
Da das Gebiet sich stark in Bezug auf seine Höhenlagen unterscheidet, zwischen 2400 und 4500 Meter hoch liegt der Park, ist auch die Vegetation trotz der geringen Größe des Volcanoes Nationalpark sehr abwechslungsreich.
Natürlich leben hier nicht allein die Berggorillas, sondern auch weitere Affenarten, Büffel, Hyänen oder auch einige wenige Elefanten, die zumindest dann und wann das Gebiet des Volcanoes Nationalparks durchstreifen. Zudem beinahe 200 verschiedene Vogelarten, welche zusammen einen schönen Querschnitt durch die dortige Kultur ergeben.
Man darf davon ausgehen, dass ausnahmslos alle Besucher des Volcanoes Nationalparks wegen der einzigartigen Population der Berggorillas anreisen. Dementsprechend werden hier natürlich spannende Berggorilla-Trekkingtouren angeboten. Dabei gibt es auch unterschiedliche Gruppen von Gorillas, die besucht werden können, was 64 Touristen am Tag den Besuch von der Dauer jeweils einer Stunde ermöglicht. Natürlich sind diese Touren höchst begehrt und damit auch nicht gerade günstig — die Erlöse kommen aber zu Teilen der weiteren Förderung der Gorillas zugute.
Ein Höhepunkt der Ereignisse rund um die Förderung der Berggorillas im Volcanoes Nationalpark ist das „Kwita Izina“-Fest, das alljährlich im Juni stattfindet. Eigentlich ist es ein Fest der Menschen in Ruanda, bei dem Babys ihre(n) Namen erhalten. Durch die Benamung der Gorillababys erhalten diese Identität als Individuum, wodurch das Schützenswerte ihrer Existenz unterstrichen wird. Wer die Patenschaft eines Gorillababys übernimmt, darf auch dessen Namen auswählen. Doch auch Touren zu den anderen Affenarten werden im Park angeboten.
Des Weiteren gibt es Gelegenheiten, den Karisimbi Vulkan oder den Bisoke Vulkan zu erklettern. Ersteres ist eine Zweitagestour, letzteres eine Tour, die an einem Tag zu bewältigen ist.
Ebenso besteht die Möglichkeit, den Grabstein von Dian Fossey zu besuchen, die 1985 unter ungeklärten Umständen gewaltsam zu Tode kam und auf dem Gorillafriedhof beigesetzt ist. Weitere Touren – Möglichkeiten finden Sie bei unseren Ruanda Individualreisen.
Für die nähere Zukunft sind hier acht Luxus-Lodges geplant, die Investoren aus Dubai bauen wollen. Allerdings ist der Zeitpunkt der Umsetzung momentan noch nicht bekannt.
Viele Informationen über die Berggorillas gibt es hier
Impressionen vom Volcanoes Nationalpark bei Wikimedia
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